Tom Sawyer 9+

Junges Staatstheater

Inszenierung Michael Götz

Tom Sawyer ist ein guter Junge – eigentlich – wenn da nicht die Lust am Abenteuer wäre, die ihn von seinen täglichen Pflichten abhält. Seine Tante Polly hat es jedenfalls schwer mit dem unternehmungslustigen Bengel, denn er schafft es immer wieder, sich ihrer Erziehung zu entziehen und sie um den kleinen Finger zu wickeln. Doch nicht nur seine Tante erliegt seinem Charme: Seine Freunde machen Strafarbeiten für Tom und bezahlen ihn sogar noch dafür. Toms bester Freund ist der Außenseiter Huckleberry Finn. Gemeinsam verbringen sie eine Zeit voll jugendlichem Leichtsinn. Ihr Tag besteht aus Faulenzen und kleinen Streichen, bis eines Nachts auf dem Friedhof ein Mord passiert, und nur Tom und Huck kennen den Mörder...

Mark Twains Tom Sawyer entwirft ein Gegenkonzept zu Musterknaben und braven Mädchen, wie es 1876 üblich war, und bricht mit den Moralvorstellungen einer kleinstädtischen Gesellschaft in der idyllischen amerikanischen Stadt St. Petersburg am Ufer des Mississippi. Das Werk erzählt vom Erwachsenwerden und seinen Schwierigkeiten. Heute wird dem Bewegungsdrang und der Impulsivität von Kindern mit Krankheitsdiagnosen, digitalen Spielzeugen und Aktivitätssteuerung begegnet. ‚Tom Sawyer‘ zeigt, dass es noch etwas anderes gibt.

Michael Götz, geboren 1982 in Würzburg, arbeitete nach seinem Regiestudium an der Akademie für Darstellende Kunst Ulm, am Staatstheater Wiesbaden und am Berliner Ensemble. Er assistierte unter anderem bei Konstanze Lauterbach, Hermann Schmidt-Rahmer, Dietrich Hilsdorf, Claus Peymann und Robert Wilson. In der Spielzeit 2010/2011 wechselte er als Regieassistent und Regisseur ans Landestheater Coburg. In den vergangenen Spielzeiten inszenierte er den Karl-Valentin-Abend ‚Dreisamma‘, den Monolog ‚Born in the RAF‘ von John von Düffel, Georg Büchners ‚Leonce und Lena‘, die Komödie ‚Der Streit

Tom Sawyer ist ein guter Junge – eigentlich – wenn da nicht die Lust am Abenteuer wäre, die ihn von seinen täglichen Pflichten abhält. Seine Tante Polly hat es jedenfalls schwer mit dem unternehmungslustigen Bengel, denn er schafft es immer wieder, sich ihrer Erziehung zu entziehen und sie um den kleinen Finger zu wickeln. Doch nicht nur seine Tante erliegt seinem Charme: Seine Freunde machen Strafarbeiten für Tom und bezahlen ihn sogar noch dafür. Toms bester Freund ist der Außenseiter Huckleberry Finn. Gemeinsam verbringen sie eine Zeit voll jugendlichem Leichtsinn. Ihr Tag besteht aus Faulenzen und kleinen Streichen, bis eines Nachts auf dem Friedhof ein Mord passiert, und nur Tom und Huck kennen den Mörder...

Mark Twains Tom Sawyer entwirft ein Gegenkonzept zu Musterknaben und braven Mädchen, wie es 1876 üblich war, und bricht mit den Moralvorstellungen einer kleinstädtischen Gesellschaft in der idyllischen amerikanischen Stadt St. Petersburg am Ufer des Mississippi. Das Werk erzählt vom Erwachsenwerden und seinen Schwierigkeiten. Heute wird dem Bewegungsdrang und der Impulsivität von Kindern mit Krankheitsdiagnosen, digitalen Spielzeugen und Aktivitätssteuerung begegnet. ‚Tom Sawyer‘ zeigt, dass es noch etwas anderes gibt.

Michael Götz, geboren 1982 in Würzburg, arbeitete nach seinem Regiestudium an der Akademie für Darstellende Kunst Ulm, am Staatstheater Wiesbaden und am Berliner Ensemble. Er assistierte unter anderem bei Konstanze Lauterbach, Hermann Schmidt-Rahmer, Dietrich Hilsdorf, Claus Peymann und Robert Wilson. In der Spielzeit 2010/2011 wechselte er als Regieassistent und Regisseur ans Landestheater Coburg. In den vergangenen Spielzeiten inszenierte er den Karl-Valentin-Abend ‚Dreisamma‘, den Monolog ‚Born in the RAF‘ von John von Düffel, Georg Büchners ‚Leonce und Lena‘, die Komödie ‚Der Streit‘ von Marivaux‘ sowie ‚Die Waisen‘ von Dennis Kelly.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de