18 Jahre - der Literarische Salon - Jubiläumsfest

3. Mai 2013 in Berlin

Mit Kurzlesungen von10 Schriftstellern & Gesang von 4 Chansonsängern.

Der Literarische Salon

Britta Gansebohm

lädt ein zum großen Jubiläumsfest

Endlich volljährig! 18 JAHRE - DER LITERARISCHE SALON

Kurzlesungen von Alexa Hennig von Lange, Jan Peter Bremer, Kathrin Röggla, Norbert Zähringer, Barbara Sichtermann, Luo Lingyuan, David Wagner, Maxim Leo, Claudius Hagemeister und Torsten Schulz sowie Chansons von Boris Steinberg, Corinne Douarre, Sven Bünger und Renee Van Bavel

Freitag, 3. Mai 2013 um 20:00 Uhr

Moderation: Britta Gansebohm

Im Mai 1995 wurde "Der Literarische Salon" von Britta Gansebohm im Maleratelier Niepel in der ehemaligen Schultheißbrauerei auf dem Kreuzberg gegründet, zog 1996 in die Danziger Straße um, wanderte 1997 weiter nach Wilmersdorf ins Theater WindSpiel und war von 1998 bis 2004 im Podewil / Berlin-Mitte beheimatet. Von 2005 bis 2012 gastierte Britta Gansebohm im BKA-Theater in Kreuzberg. Nun zieht "Der Literarische Salon" in das neu gegründete Theater TAK (Theater Aufbau Kreuzberg)im Aufbau Haus an den Moritzplatz. Das 18-jährige Salonjubiläum ist zugleich auch Einweihungsfeier des neuen Salon-Ortes.

Viele junge Autorinnen und Autoren, die heute allesamt namhafte Schriftsteller sind, lasen in den vergangenen 18 Jahren aus Ihren Manuskripten und Ihren Erstlingswerken oder feierten die Buchpremiere ihres Debütromans im Literarischen Salon. So hatten sie bei Britta Gansebohm ihre ersten öffentlichen Auftritte vor einem größeren Publikum in Berlin. Beispielsweise: 1995 Kathrin Röggla und Jan Peter Bremer, 1996 Ulrich Peltzer, 1997 Felicitas Hoppe, Alexa Hennig von Lange, und Tanja Dückers, 1998 Ulrike Draesner, Rainer Merkel und David Wagner, 1999 Michael Lentz, Julia Franck und Judith Hermann, 2000 Björn Kuhligk, Jan Wagner, Karen Duve, Thea Dorn, Norman Ohler, Terézia Mora und Selim Özdogan, 2001 Norbert Zähringer, Anna Katharina Hahn, Thor Kunkel und Marko Martin u.s.w.

Beim großen Jubiläumsfest treten Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf, die von Mitte der 90-er Jahre an aus ihrem Erstlingswerk oder Manuskript gelesen haben und Autoren, die häufig mit ihrem jeweils neuen Buch im Literarischen Salon präsentiert wurden. Außerdem singen Boris Steinberg und Corinne Douarre, die aus der Berliner Chansonszene nicht mehr wegzudenken sind sowie der Hamburger Sven Bünger und die junge Niederländerin Renee Van Bavel, die neu in Berlin zu entdecken ist.

Es erwartet uns also ein vielversprechender und abwechslungsreicher literarisch-musikalischer Abend.

Aus ihren aktuellen Büchern oder neue Texte lesen:

Alexa Hennig von Lange

Jan Peter Bremer

Kathrin Röggla

Norbert Zähringer

Luo Lingyuan

Claudius Hagemeister

David Wagner

Maxim Leo

Torsten Schulz

Barbara Sichtermann

Ihre eigenen Chansonlieder singen:

Boris Steinberg

Corinne Douarre

Sven Bünger

Renee Van Bavel

?Der Literarische Salon" ist unabhängig und wird nicht von öffentlichen Geldern finanziert. Seit 2005 gibt es den Verein "Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.", in dessen Satzung die Förderung sowohl der Gegenwartsliteratur als auch der Völkerverständigung verankert ist.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Vereins "Freunde und Förderer des Literarischen Salons e.V.".

ORT:

TAK - THEATER AUFBAU KREUZBERG im AUFBAU HAUS

Prinzenstraße 85 F

10969 Berlin

Eingang über den Prinzenhof?

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt und im Vorverkauf 8 Euro (nur in der Galerie Kai Dikhas)

Kartenreservierung unter www.theater-aufbau-kreuzberg.de
oder direkt bei Reservix

Vorverkauf in der Galerie Kai Dikhas im Aufbau Haus, Di-Sa 12:00 - 19:00 Uhr, Prinzenstrasse 85 D, 10969 Berlin

Telefonische Reservierungen unter 030 - 343 912 91 per Anrufbeantworter

Die Abendkasse im THEATER AUFBAU KREUZBERG öffnet 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

www.salonkultur.de

http://www.facebook.com/pages/Der-Literarische-Salon-das-Original/116772188507109

Informationen über die Mitwirkenden auf der Bühne:

Kathrin Röggla, geboren 1971 in Salzburg, lebt in Berlin. Sie arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt Radiostücke. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Italo-Svevo-Preis, den Anton-Wildgans-Preis und den Arthur-Schnitzler-Preis; ?wir schlafen nicht? wurde mit dem Preis der SWR-Bestenliste und dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind lieferbar: ?Niemand lacht rückwärts?, ?Abrauschen?, ?Irres Wetter?, ?really ground zero?, ?wir schlafen nicht? und das Prosabuch ?die alarmbereiten?, das mit dem Franz-Hessel-Preis geehrt wurde. Im Frühjahr 2013 erscheinen gesammelte Essays und Theaterstücke unter dem Titel: ?besser wäre: keine?.

David Wagner, 1971 geboren, debütierte im Jahr 2000 mit dem Roman "Meine nachtblaue Hose" und veröffentlichte in der Folge den Erzählungsband "Was alles fehlt", das Prosabuch "Spricht das Kind", die Essaysammlung "Welche Farbe hat Berlin" sowie den Roman "Vier Äpfel", der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Für sein Buch "Leben" wurde ihm 2013 der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. David Wagner lebt in Berlin.

Alexa Hennig von Lange wurde 1973 in Hannover geboren und begann bereits mit acht Jahren zu schreiben. 1997 erschien ihr Debütroman Relax, mit dem sie über Nacht zu einer der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation wurde. Für Ich habe einfach Glück, ihren ersten Roman über ihre jugendliche Protagonistin Lelle, bekam sie 2002 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Es folgten zahlreiche Romane für Erwachsene wie Kinder, außerdem Erzählungen und Theaterstücke. Im März 2013 erscheint im cbt Verlag ihr neues Buch "Der Atem der Angst". Alexa Hennig von Lange lebt mit ihren Kindern in Berlin.

Norbert Zähringer, 1967 in Stuttgart geboren, wuchs in Wiesbaden auf. 2001 erschien sein Romandebüt "So", das gefeiert wurde als "eines der komischsten, schrägsten und absurdesten Debüts der letzten Jahre" (Süddeutsche Zeitung), als "unterhaltsame, souveräne, mit einem Wort: prächtige Literatur" (Die Welt). 2006 veröffentlichte er "Als ich schlief", 2009 folgte sein dritter Roman "Einer von vielen". Sein aktueller Roman trägt den Titel "Bis zum Ende der Welt". Norbert Zähringer lebt mit seiner Familie in Berlin.

Torsten Schulz, geboren 1959, ist Autor preisgekrönter Spielfilme, Regisseur von Dokumentarfilmen und Professor für Dramaturgie an der Filmhochschule Babelsberg. Sein Debütroman "Boxhagener Platz" wurde in mehrere Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Die Hörspieladaption erhielt diverse Preise. Sein aktueller Roman "Nilowsky" ist im März bei Klett-Cotta erschienen. Torsten Schulz lebt in Berlin.

Barbara Sichtermann wurde 1943 in Erfurt geboren und wuchs in Kiel auf. Nach dem Abitur besuchte sie eine Schauspielschule und spielte Theater. Seit 1978 ist Barbara Sichtermann freie Publizistin und Schriftstellerin. Sowohl in Kurzbeiträgen als auch in ihren Sachbuchveröffentlichungen schreibt sie auf sehr eigenwillige, aber undogmatische Weise u. a. über Frauenemanzipation, Pädagogik oder die Entwicklung des deutschen Fernsehens nach der Freigabe des Marktes für Privatanbieter. 1995 und 1998 erschienen ihre beiden Romane. Sie arbeitet regelmäßig für die Wochenzeitung Die Zeit, den Rundfunk sowie als Jurorin des Adolf-Grimme-Preises. Im März 2013 sind gleich zwei neue Bücher von ihr erschienen: "Die Erste. Mutige Frauen verändern die Welt" (Knesebeck Verlag) und "Ein freies Frauenzimmer. Caroline Schlegel-Schelling" (edition ebersbach).

Jan Peter Bremer geboren 1965 in Berlin, zog mit seiner Familie 1970 in das Dorf Gümse im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Nach dem Abitur kehrte er 1985 nach Berlin zurück. Bremer ist Verfasser von minimalistischen Prosatexten, die häufig zum Grotesken tendieren; stilistische Vorbilder des Autors sind dabei vor allem Franz Kafka und Robert Walser. Jan Peter Bremer erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen: 1996 den Ingeborg-Bachmann-Preis; 2000 den Förderpreis zum Nicolas Born-Preis des Landes Niedersachsen; 2007 das Sylter Stipendium Inselschreiber; 2008 ein Stipendium für das Künstlerhaus Edenkoben. 2011 wurde er mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet. 2012 erhält er den Mörike-Preis der Stadt Fellbach und den Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen. Zuletzt erschien sein Roman "Der amerikanische Investor" im Berlin Verlag. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Familie (Sohn und Tochter) in Berlin-Kreuzberg.

Luo Lingyuan, geboren 1963 in der Volksrepublik China, studierte Journalismus und Computerwissenschaften in Shanghai und lebt seit 1990 in Berlin. Sie veröffentlicht seit 1992 auf Deutsch und Chinesisch Beiträge in Zeitschriften und Anthologien. Von ihr sind drei Romane und zwei Erzählbände bei dtv erschienen. 2007 wurde Luo Lingyuan mit einem Förderpreis zum Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet. Der neue Roman von Luo Lingyuan ?Das Mädchen, der Koch und der Drache? erscheint am 16. August im neu gegründeten Quadriga Verlag.

Maxim Leo, geboren 1970 in Ost-Berlin, studierte von 1990 bis 1995 Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und am Institut d?études politiques de Paris. Von 1995 bis 1996 war Leo Nachrichtenredakteur beim Fernsehsender RTL. Seit 1997 ist er Redakteur bei der Berliner Zeitung. Dort war er zunächst in der Redaktion Außenpolitik zuständig für Frankreich und die Europäische Union, seit 2001 arbeitet er im Ressort "Seite Drei". Maxim Leo wurde 2002 der Deutsch-Französische Journalistenpreis und 2006 der Theodor-Wolff-Preis verliehen. 2009 erschien sein autobiografisches Buch Haltet euer Herz bereit, wofür er im Dezember 2011 den Europäischen Buchpreis erhielt. Julian Barnes, der britische Schriftsteller und Booker-Preisträger, würdigte Leo als ?einen ebenso unterhaltsamen wie klugen Erzähler deutscher Geschichte.? Zuletzt erschien im Blessing Verlag sein Buch (zusammen mit Jochen-Martin Gutsch) "Sprechende Männer. Das ehrlichste Buch der Welt". Maxim Leo lebt mit Frau und zwei Kindern in Berlin.

Claudius Hagemeister, geboren 1968, aufgewachsen in Berlin, hat Kurz- und Kürzestprosa auf Papier und CD's sowie im Internet veröffentlicht. Er arbeitet als Drehbuchautor für Computerspiele und Fernsehen.

Renee Van Bavel (1981) stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus den Niederlanden, wo sie seit langem ein bekanntes Gesicht der Live-Szene ist. Seit 2012 lebt sie auch ihre Liebe für die deutsche Sprache auf der Bühne aus. ?Das Deutsche ist runder und weicher und lässt so mehr Raum für den Ton. Diese zärtlichere Art etwas ausdrücken zu können passt sehr gut zu meinen Texten und meiner Musik.? Um sich der Sprache zu nähern, kaufte sie sich ?Die schönsten Gedichte der Deutschen?, suchte kulturelle Nähe durch Rilke, Ringelnatz und Heinz Erhardt, tauchte wie ein Schatzsucher durch das deutsche Liedgut von Marlene Dietrich bis Philipp Poisel.

Ihr aktuelles Album D: Wenn Traum ist (Demo) - VÖ: Dezember 2012

Ihr Landsmann Herman van Veen traf im Dezember während seiner Gastspiele in Berlin mit Renee zusammen und zeigte sich von ihrem brandneuen Demo begeistert. Er sieht in ihr ?eine junge, niederländische Version von Joni Mitchell?. Auch Liedermacher-Urgestein Manfred Maurenbrecher wurde sogleich auf die Qualitäten von Renee aufmerksam und engagierte sie für die Backing-Vocals seines neuen Albums ?no go?.
Renee van Bavel tritt solo am Klavier auf.
www.reneevanbavel.nl/de

PRESSESTIMMEN

?Die Sängerin taucht ein in ihre Songs, kratzt sich an ihnen, nimmt sie zart in den Arm. Sie haucht, singt, flüstert fast, und im Prinz Willy ist derweil kaum einer, der nicht mucksmäuschenstill an Van Bavels Lippen hängt.? (Kieler Nachrichten, 11.01.2013)

?Die niederländische Renee Van Bavel hat eine Stimme, die Geschichten erzählen kann, und sie beherrscht die Kunst Texte zu schreiben, die am Herz kleben bleiben. .? (De Morgen, Belgische Tageszeitung, Frühjahr 2012)

?Sie wählt alltägliche Wörter, mit denen sie große Themen besingt: durch den Kontrast zwischen ihre Umgangssprache und den intensiven Empfindungen ist das Hören dieser Songs eine außergewöhnliche Erfahrung.? Heaven (Musikmagazin, NL, Frühjahr 2012)

Corinne Douarre, geboren in Paris, lebt seit 1997 in Berlin. Ihre dritte CD, Ciel XXL (Februar 2008) wurde u.a. in DLF, SR, MDR, RFI, France Inter und RTL (GZSZ) gespielt. Sie ist fester Bestandteil der Berliner Chansonszene, tourt in Deutschland und Frankreich und spielt auf zahlreichen Festivals. Sie ist seit vielen Jahren eine der wichtigsten Vertreterinnen des Nouvelle Chansons in Deutschland. In ihrem Programm Ciel XXL lässt sie ihre eigenen Lieder auf französische und deutsche Klassiker treffen. Als Pariserin in Berlin und Berlinerin in Paris reist sie durch Wortschöpfungen und Landschaften von zwei Kulturen, die, auch wenn sie nicht extrem verschieden sind, unerwartete Besonderheiten bieten. Ihre Liebe zur Stadt und zum Meer besingt die Chansonpoetin und Interpretin, mal träumerisch, mal wütend. In ihren Chansons erzählt sie von ihrem Leben in Berlin, z.B. von dem kleinen Prinzen in Prenzlauer Berg oder den roten und grünen Ampelmännchen, von der Sehnsucht, ein Star zu sein und von der Schönheit des Ozeans, von der Zerstörung der Natur und der Angst vor dem Vergessen und von der Frage des Kellners im Café, die ihr immer noch auffällt, trotz ihrer vielen Jahre in Deutschland: ?Zusammen oder getrennt??.

www.corinnedouarre.com

Pressestimmen (Auswahl):
?Ausgeklügelte Arrangements und eine hervorragende Sängerin.?
Süddeutsche Zeitung

?Eine feste Größe der hauptstädtischen Liederszene.?
DLF

?Eine wunderschöne Musik und Texte, die in ihrer gleichzeitigen Schlichtheit und Tiefe zum Besten des zeitgenössischen Chanson gehören.?
RBB

?Poetische Skizzen aus dem Leben einer Französin in Berlin. Und was für eine angenehm natürliche Stimme sie hat (?)?
Tip Magazin Berlin

?Corinne Douarre, die zarte, feinsinnige Frau aus der französischen Hauptstadt, wusste wie man dem Zuhörer die Hand reicht, ihm Orientierung und Halt gibt. (?) Dazu konnte sie auf einen begnadet unaufgeregt agierenden Klaviermann bauen: Marc Haussmann. Ihre Stimme entfaltete sich auf den Harmonieläufen, den Begleitungslinien, den Haupt-und-kleinen Nebenmelodien, federleicht. (?)?
Vogtlandanzeiger

?Mit ihrer zarter, wenngleich in vielen Farben schillernden Stimme fesselte Corinne Douarre die Chansonliebhaber sofort.?
Kölnische Rundschau

Boris Steinberg, geboren 1965 in Berlin-Wedding, absolvierte eine Schauspielausbildung bei Margot Stein. Nach Theaterengagements an verschiedenen Bühnen - u.a. in der Schweiz - führte sein Weg schließlich in die Berliner Chanson- und Kleinkunstszene. Heute arbeitet er als Sänger, Texter, Musiker und Sprecher.

Als Kabarettsänger wurde Boris Steinberg in der legendären ?Lützower Lampe? engagiert und sang dort u.a. neben Desiree Nick. Dem ersten Fernsehauftritt im ZDF-Fernsehgarten 1992 folgten TV-Porträts und Einladungen in Talkshows. 1995 erschien sein erstes Album Chansons mit Liedern und Couplets der 1920er Jahre. Ab 1996 trat die Arbeit als Texter der eigenen Lieder in den Vordergrund.
Mit seinen heimlichen Radiohits ? Fallschirmspringer? und ?Unter meiner Haut? fand er den Weg ins Radio, behielt sich aber bis heute jenen Freiraum, der es ihm ermöglichte, unabhängig zu arbeiten, wobei ihm seine Plattenfirma, stets zur Seite stand. Bei der Plattenfirma duo-phon-records erschienen insgesamt sieben CDs, u. a. sein ?Best Of? mit den schönsten Liedern und Balladen (2007).
Neben zahlreichen Konzerten im UNART, dem GRÜNEN SALON, dem BKA, bis hin zum neu eröffneten FRANNZ CLUB und der BAR JEDERR VERNUNFT führten ihn bundesweite Konzerte und Tourneen mehrmals nach Polen und Finnland. Sein erstes Buch "Alles Chanson!" wurde 2008 im Geistkirch-Verlag veröffentlicht. 2010 erschien seine siebente CD Wieder Sommer/Ancora Estate, mit deutschen und italienischen Liedern aus eigener Feder und Cover-Songs, u. a von Manfred Maurenbrecher, der italienischen Sängerin Alice sowie den Übersetzungen des französischen Sängers Kent und der US-Amerikanerin Lizz Wright.
Boris Steinberg setzt sich für den Erhalt des Genres Chanson ein und ist als Veranstalter tätig: Von 1995 bis 2004 leitete, veranstaltete und organisierte er das Chansonfest Berlin; von 2008 bis 2011 organisierte er die Chansontage im Stadttheater in Brandenburg an der Havel und seit 2010 ist er monatlicher Gastgeber des ?Salon-Chanson? in der Volksbühne in Berlin, bietet dort Kollegen eine Plattform.

PRESSESTIMMEN
Mit eindringlicher Stimme singt er Lieder aus eigener Feder und Coverversionen, die nur Eingeweihte erkennen. Denn Annette Berr oder Manfred Maurenbrecher singt nur einer nach, der sich auf ganz Feines spezialisiert hat?
Tagesspiegel / 2011

Sein Name steht für die Berliner Chansonszene, aus der er nicht mehr wegzudenken ist
TIP Stadtmagazin / 2010

Wie Cora Frost, Tim Fischer oder Tanja Ries, gehört Steinberg zu jenen Künstlern, die die Tradition des Chansons in Berlin seit den 90er Jahren geprägt und mit Leben gefüllt haben?
ZITTY / 2010

Kein Schlager, keine Schmerzkammer, kein Pop und kein Chanson: Poesie pur!
FAZ / 2006

Ein Sänger mit vielen Farben?
Folker/ 2005

Sven Bünger, Mitbegründer der Band "Soulounge", bringt sein brandneues Album "Besser Scheitern" mit und singt Lieder davon.
BÜNGER ?Besser Scheitern" Album erscheint am 26.04.13 [Chef Records Ratekau / Edel kultur]

Sven Bünger ist Songwriter, Sänger,Gitarrist und Produzent. Die Bandbreite seiner Produktionen reicht vom Singer/Songwriter Johannes Oerding über die Indie-Rock-Bands Madsen und Auletta bis hin zu den gestandenen Künstlerinnen und Künstlern Ulrich Tukur, Angela Winkler, Yvonne Catterfeld, Mary Roos, Anna Depenbusch und Pascal Finkenauer.

Im Jahr 2001 hat Sven die Soulounge ((www.soulounge.de)) ins Leben gerufen ? die Band entwickelte sich zu einer der renommiertesten Soulbands in Deutschland, bevor sie sich Ende 2010 auflöste. Junge Sängerinnen und Sänger wie Ayo, Miss Platnum, Roger Cicero oder Roachford konnten ihre Auftritte bei der Soulounge als Karriereplattform nutzen.

Mit dem Musiklabel Soulounge Records ((www.soulounge-records.de)), das Sven Bünger gemeinsam mit dem Berliner Produzenten und Bandmitglied Bela Brauckmann betreibt, wurden die drei Soulounge-Alben komplett selbst produziert.

Seit 2008 inszeniert Sven Bünger alle paar Monate ?Svens Feierabend?, eine kleine, gediegene Musikveranstaltung, bei der unter anderem Bosse, Gisbert zu Knyphausen, Niels Koppruch und Nils Frevert zu Gast waren.

?Wenn der Mond mich ruft, bleib ich wach, denn ich kann heute Nacht nicht schlafen. Wenn der Mond mich ruft, folge ich die ganze Nacht dem hellen Schein." (Zitat: Wenn der Mond)

Aus dem Bauch gefühlt sind die Songs von Bünger. Sie erzählen von der Bewegung des Lebens, von dem Glück des Teilhabens, von den kleinen, feinen Momenten einer Begegnung. Sie dokumentieren faszinierende Streifzüge durch den nächtlichen Tag: sensibel eingefangen, ohne blumige Poetik, konzentriert auf das freundliche Licht am Morgen.

?Das Leben lässt sich nicht optimieren, es passiert." Bünger hört sich zu; wie er spricht, wie er denkt, wie er unbarmherzig gegen moralische Grundsätze strotzt. Dabei will er nicht wie ein neuer Buddha daher kommen. Er will ausbrechen aus dem, was auf den ersten Blick richtig und wichtig erscheint, aber auf den zweiten doch nur dem gesellschaftlichen, normierten Rahmen dient. ?Meine Freiheit beginnt im Kopf und wird im Herzen gelebt."

Viel zu verkrampft sind die Menschen, sie sind gierig, wollen zu viel aus sich herausholen, wollen glänzen. Doch die Nacht steht in keiner rühmlichen Pracht: Sie saugt, pulsiert und lebt. Und mit ihr all jene Abenteurer, Romantiker und Verlierer. ?Wir nehmen uns immer wieder vor, unser Leben in den Griff zu bekommen und versagen dennoch oft durch zu strenge Vorsätze, innere Dämonen und überraschende Schicksalsschläge. Letzten Endes reicht es vermutlich, einfach viel Spaß zu haben und mit jedem Mal etwas besser zu scheitern."

Bünger formuliert nicht schön oder pastoral, sondern offen, unmittelbar und schonungslos. Er nimmt eine schöne Melodie und singt über das Wehmütige und Melancholische in der glitzernden Zukunft und über das Faszinierende und Warme in dieser rauen, harten Welt. Seine Songs sind keine Gute-Nacht-Geschichten, sondern sensibel eingefangene und nüchtern reflektierte Momente der Entscheidungen. ?Gerade in schwierigen Zeiten, bei Abschieden oder in Niederlagen habe ich das Meiste für mein Leben gelernt. Gar nichts ist schlimm, wenn ich meinen eigenen Weg kenne und ihn konsequent gehe." Hier im Dunkeln macht er sich keine Gedanken um seine Narben: Er liebt den Morgen mit seinen Folgen. Scheitern inklusive.

Dieser Ausdruck, diese Haltung, diese Entdeckung von Paradoxien fordern innere Reife. Und Bünger ist erwachsen, um sich selbst zu formulieren.

Für ihn ist das höchste Gut, keine Verpflichtung zu haben, nichts zu müssen, nichts zu wollen. ?Es gibt Tage, da vergess? ich jeden Glauben, jeden Sinn. Weil ich einfach nur genieße, so zu sein, wie ich jetzt bin." (Zitat: Am Ende wieder Licht) Sein Glück beginnt im Kleinen. Es sind sein Mut und seine Aufrichtigkeit, mit denen Bünger die Sympathie des Publikums gewinnt.

Dass er dabei oftmals verwegen, schlotterig und verlebt klingt, mag nicht verwundern: Pauli und sein Kiez eben. Seine Hamburger Schnauze verbindet Bünger mit Einflüssen von amerikanischen Genres, wie Blues und Folk, und Songwriter mit deutschem Chanson; inspiriert von den ganz Großen, wie Johnny Cash, Tom Waits, Van Morrison, Udo Lindenberg, Rio Reiser und Element of Crime. Bisschen weniger ruppig. Elegisch, aber nicht traurig. ?Ich muss nach draußen gehn, kann diese Wände nicht mehr sehn. Die sind seit Jahren grau. Blasse Menschen sehn mich an, die man bestimmt nichtretten kann. Die wolln das Leben nicht." (Zitat: Diese Stadt)

Sein Sound ist vielseitig, satt, lebendig: Kontrabass, Ukulele, Banjo, Mandoline, Lap Steel. Verspielt und reif zugleich. Sicher und frei.

Geschmack-, stilvoll und couragiert produziert. Seine knarzende Gitarre, seine raue, tiefgreifende Stimme und sein feines Fingerspitzengefühl für das Besondere im Moment fordern nach einer neuen Qualität des Zuhörens. ?Mit 30 Jahren habe ich noch jeden Song unbekümmert herausgehauen. Heute liegt die Qualität der Musik in der Improvisation, in der intuitiven Verschmelzung von Text und Melodie, in der Verbindung von mir mit meinem Publikum." Bünger sucht Nähe und Intimität.

Seine Sicherheit im Umgang mit dem musikalischen Handwerk ist gereift:

Bünger arbeitet seit Jahren als Produzent im Studio, hat Musiker und Menschen interessiert beobachtet, gelauscht und studiert. ?Zu den schönsten Momenten gehört es, wenn ich jemandem zuhöre, der wächst und plötzlich selbst Flügel bekommt." Regelmäßig lädt Bünger Songwriter, Sänger, Künstlerkollegen zu ?Bünger?s Feierabend" zum gemeinsamen Musizieren ein.

Musik ist ein Prozess, ihr Erfolg ist ein Konzert. Über das Scheitern oder über den Erfolg seiner Musik entscheiden keine Verkaufszahlen, sondern die Intensität und die Echtheit im gemeinsamen Erleben auf der Bühne: Hamburger Weltanschauung mit Gebrauchsspuren, handgemachter, satter Klang aus dem Bauch und reifes Gefühl für die musikalischen Zwischentöne. Das ist Bünger.
www.buengermusik.de
www.facebook.com/svenbuenger

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
TAK - Theater Aufbau Kreuzberg im AUFBAU HAUS
Prinzenstraße 85 F
10969 Berlin
Wann ist das Event?
Freitag, 3. Mai 2013
20:00 Uhr
Seit 4005 Tagen vorbei!

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