Schreiben unter Zensur und im Exil Lesung mit Seyed Ali Salehi aus Teheran und Mahmood Falaki

Der Lyriker Seyed Ali Salehi lebt im Iran und kommt im Oktober zur Frankfurter Buchmesse. In seinem Schreiben ist er wie viele andere Künstler und Künstlerinnen dem Druck der Zensur ausgesetzt. Mahmood Falaki ist ebenfalls Iraner, hat aber das Land vor vielen Jahren verlassen. Beide Autoren lesen aus ihren Lyrikbänden Geboren in ein verworrenes Lied (Seyed Ali Salehi) und Klang aus Ferne und Felsen (Mahmood Falaki)-erschienen im Sujet Verlag - und sprechen über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten ihres Schreibens. "Seyed Ali Salehis Gedichte geben der Liebe und Humanität ein poetisches Kleid aus Wörtern. Er holt seine Gedichte von der Straße .... und gibt sie der Literatur und seinen Lesern wieder zurück. Trotz ihrer Einfachheit ist seine Poesie mehrdeutig." (Madjid Mohit).

Seyed Ali Salehi, geb. 1955 in Morgab (Südwesten des Irans). Durch seinen Vater lernte er die Geschichten des Schahnahme, des Buchs der Könige von Firdousi, kennen. Mit zehn Jahren schrieb er sein erstes Gedicht und wurde 1975 - im Alter von neunzehn - mit dem literarischen Preis "Forough" ausgezeichnet. Er ist einer der bedeutendsten gegenwärtigen Dichter des Iran.

Mahmood Falaki,geb. 1951, im Norden Persiens, studierte Germanistik und Iranistik an der Universität Hamburg. Lebt seit 1983 in Deutschland (seit 1986 in Hamburg). Er schreibt Lyrik und Erzählungen und Literaturkritiken.
Einige seiner Gedichte sind ins Englische übersetzt. Er hält Vorträge in vielen europäischen Ländern, in den USA und in Australien. Mahmood Falaki schreibt auf Persisch und auf Deutsch. Demnächst erscheint Ich bin Ausländer und das ist auch gut so. im Bremer Sujet Verlag.

In Kooperation mit der Werkstatt 3 und Unterstützung des Sujet Verlags
(Sie erreichen die Werkstatt 3 mit den S-Bahnen (S 1, S 3, S 11 oder S 31 bis Bahnhof Altona. Von dort es nur 5 Min. Fußweg)

Eintritt: Euro 6,-

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de