Warum Männer im Nationalsozialismus Scharfrichter werden wollten
von Klaus Hillenbrand
Der Historiker Dr. Bernward Dörner, Professor für Neuere Geschichte an der TU Berlin, diskutiert mit dem Autor. taz-Redakteur Lukas Wallraff liest aus Bewerbungsschreiben für das Amt des Scharfrichters.
Tausende Menschen starben während der nationalsozialistischen Diktatur durch das Fallbeil. Einige wenige Scharfrichter töteten damals im Auftrag einer skrupellosen Justiz unterschiedslos Widerstandskämpfer, Diebe und Gewalttäter. Berichte über diese Henker verlockten viele Deutsche dazu, sich selbst um das einträgliche Amt des Scharfrichters zu bewerben. Hunderte Schreiben gingen bei den Behörden ein; doch nur den wenigsten gelang es, tatsächlich zum "staatlich bestallten Mörder" zu werden.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Berufswunsch Henker - Berlin- Kreuzberg - 28.10.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender