Hermann Peter Piwitt liest aus Lebenszeichen mit 14 Nothelfen (Wallstein)

Von Anfang an galt Hermann Peter Piwitt als ein äußerst wacher und kritischer Chronist der gesellschaftlichen Verhältnisse. Mit seinem neuen Buch unternimmt er einen autobiografischen Rückblick in Geschichten. Das Ergebnis sind Erzählkunststücke über frühe Prägungen, die schönen und die schmerzvollen Erfahrungen in einem langen Schriftstellerleben. „Piwitt klagt nicht, sondern klagt an: Dabei gilt, was Peter Rühmkorf in einem Gedicht schrieb, auch für Piwitt und dessen Alterswerk: dass nämlich ‚in deinem Abwinken immer noch mehr Kraft war als in anderer Leute Sonnenaufgängen’ … mit seinen Romanen, von dem zeitlos beeindruckenden ‚Gärten im März’ (1979) bis zum Spätwerk ‚Jahre unter ihnen’ (2006) hat Piwitt seinen unvergleichlichen Stil entwickelt.“ (junge Welt).“ Die Süddeutsche sprach von seinem einnehmenden „poetischen Trotz“. „ … so eigenwillig, geistreich und mutig wie Hermann Peter Piwitt hat schon lange kein deutscher Autor mehr über sein Leben geschrieben.“ (WDR 3).

Hermann Peter Piwitt, lebt in Hamburg und wuchs in Frankfurt a.Main auf. Studium der Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaften. Seit 1965 veröffentlichte er zahlreiche vieldiskutierte Romane, Erzählungen und Essays. Im Wallstein Verlag erschienen <em>Jahre unter ihnen</em>, <em>Der Granatapfel, Die Gärten im März, Heimat, schöne Fremde, Erbarmen. </em>

Datum: Montag, 22.9.2014
Zeit: 19.30 Uhr Ort: Literaturhaus

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de