Claudia Erdheim liest aus Längst nicht mehr koscher (Czernin Verlag)

18. Januar 2015 in Hamburg

Es sei ein nicht eben leichtes Unterfangen, die eigene Familiengeschichte zu fiktionalisieren, schrieb die NZZ, denn es gehöre zu den Tücken dieses literarischen Objekts, dass sich erzählend die Brüche alllzu leicht kitteten und das Leben zum wohlgeordneten Roman werde. Geschickt jedoch sei die Wiener Schriftstellerin Claudia Erdheim den Fallen einer zu neuer Beliebtheit gelangenden Gattung ausgewichen. Ihr Roman, eine Familiensaga, spannt einen zeitlichen Bogen zwischen den Jahren 1874 und 1945 und spiegelt die Widersprüche einer Zeit und einer Kultur. „Der authentisch kolorierte Roman zeigt den Aufstieg einer jüdischen Familie zwischen kultureller Verwurzelung und kosmopolitischer Assimilation...“ (NZZ).

Claudia Erdheim, Dr. phil., geb. 1945. Studium der Philosophie und Logik in Wien, München und Kiel. Lehraufträge an den Universitäten Kiel und Hamburg. Von 1984 – 2005 Lehrbeauftragte am philosophischen Institut Wien. Claudia Erdheim lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Seit 1984 zahlreiche Buchveröffentlichungen; diverse Preise und Stipendien.

Thomas Plaichinger moderiert

Datum: Sonntag, 18. 01.2015
Zeit: 17.00 Uhr Ort: Literaturhaus

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

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Literaturhaus Hamburg
Schwanenwik 38
22087 Hamburg
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Sonntag, 18. Januar 2015
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