Ostmitteleuropäische Freiheitsbewegungen 1953-1989.
Die kommunistische Herrschaft in den ostmitteleuropäischen Satellitenstaaten der Sowjetunion setzte Moskau mit großer Entschlossenheit und Brutalität durch. Freiheitsbestrebungen, wie der Volksaufstand am 17.Juni 1953 in der DDR, der Aufstand 1956 in Ungarn, der Prager Frühling 1968 in der CSSR oder die Solidarnosc-Bewegung 1981 in Polen wurden niedergeschlagen und unterdrückt. Erst 1989/90 konnten diese kommunistischen Regimes durch friedliche Revolutionen gestürzt werden.
Die Beiträge erläutern Ursachen, Folgen und Zusammenhänge dieser Bewegungen. Zudem werden Fragen aufgeworfen wie: Waren die Aufstände im kommunistischen Machtbereich eine europäische Freiheitsbewegung oder lediglich jeweils nationale Entwicklungen? Welche Relevanz haben diese Ereignisse für die Gegenwart Ostmitteleuropas in Bezug auf die historische Perspektive eines gesamteuropäischen Diskurses?
Zu diesen und anderen Fragen schließt sich der Vorstellung des Sammelbandes eine Podiumsdiskussion an:
Dr. Andreas H. Apelt
Deutsche Gesellschaft e.V.
Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz
Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und
Europastudien der Universität Wrocław (Breslau)
János Can Togay
Direktor des Collegium Hungaricum Berlin
Moderation:
Sven Felix Kellerhoff
Redakteur DIE WELT
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Andreas H. Apelt, Robert Grünbaum, János Can Togay (Hrsg.) - Leipzig - 15.03.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender