Klaus Mann, Gustaf Gründgens und das "Mephisto"-Verbot

12. März 2013 in München

Neue Dokumente und Erkenntnisse über einen Literaturskandal.

Das Verbot von Klaus Manns Roman "Mephisto" gehört zu den größten Literaturskandalen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Erben von Gustaf Gründgens setzten gerichtlich durch, dass der Roman in der Bundesrepublik Deutschland nicht verbreitet werden durfte. Nach einem jahrelangen Verfahren bestätigte 1971 das Bundesverfassungsgericht höchstinstanzlich das Verbot. Wie es zu diesem bis heute umstrittenen Urteil kommen konnte, welche Auseinandersetzungen es hinter den Kulissen gab, welche juristischen und literarischen Folgen das Verbot hatte, das alles ist dokumentiert im Archiv der Nymphenburger Verlagshandlung, die das Buch in den sechziger Jahren herausbringen wollte. Dieses Archiv ist jetzt als Schenkung in den Besitz der Monacensia übergegangen, die den literarischen Nachlass von Klaus Mann betreut. Aus diesem Anlass spricht Uwe Naumann über die Geschichte des "Mephisto"-Verbots, und der Schauspieler Stefan Wilkening liest aus literarischen und juristischen Texten.

Veranstalter: Monacensia
Eintritt: 5,- Euro / Karten ab 18.30 Uhr an der Abendkasse

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Monacensia Literaturarchiv der Stadt München
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Wann ist das Event?
Dienstag, 12. März 2013
19:00 Uhr
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Klaus Mann, Gustaf Gründgens und das "Mephisto"-Verbot - München - 12.03.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender