Der Gott des Gemetzels

mit Margarita Broich, Maria Schrader, Samuel Finzi und Wolfram Koch
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr ist Der Gott des Gemetzels wieder im Programm. Ein dramatischer "Elternabend" mit furiosem Verlauf: Anfechtungen, Verteidigungen und Aggressionen. Die Haut bürgerlicher Kultiviertheit bekommt Risse. Die Fassade bröckelt, um am Ende ganz in sich zusammenzustürzen. Alles entgleist auf das Peinlichste. Für Gerhard Stadelmaier ist das Stück ein Schlachtfest: "Ein geniales Stück. Ein einfaches Stück. Zwei Damen, zwei Herren, eine Dekoration. Aber tausend Pointen." Das "geniale" Erfolgsstück von Yasmina Reza hatte längst seinen Siegeszug durch die Theater angetreten, als Roman Polanski es 2011 verfilmte. Als Spezialistin für Paarkonflikte zeigt Yasmina Reza in ihrer Komödie zwei Ehepaare, die bei dem Versuch, einen handfesten Streit ihrer Söhne zu schlichten, heillos in einen Kampf jeder gegen jeden geraten.

Margarita Broich ist Schauspielerin und Fotografin. Sie spielt auf den bedeutendsten Bühnen und wirkt in zahlreichen TV- und Filmproduktionen mit. Ab kommendem Jahr ist sie Tatort-Kommissarin in Frankfurt. Maria Schrader ist sowohl im Film als auch auf der Bühne sehr erfolgreich. Für ihre Rolle in Aimée und Jaguar erhielt sie eine Vielzahl an Preisen. Bei der Verfilmung des Romans Liebesleben führte Maria Schrader 2007 erstmals Regie. Samuel Finzi ist auf den wichtigsten Bühnen zu sehen. Dem TV-Publikum ist er vor allem im Kieler Tatort und als Polizeipsychologe Vincent Flemming bekannt. Wolfram Koch spielte zuletzt vor allem an der Berliner Volksbühne und am Deutschen Theater. In Ansichten eines Clowns gab er mit 13 Jahren sein Film-Debüt; zuletzt war er u. a. in den Filmen Töte mich und Bittere Kirschen zu sehen.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de