Gregorio Ortega Coto

21. März 2014 in Berlin

Spanien nach dem Bürgerkrieg. Der Alltag unter der Diktatur von Franco ist düster. Lina und Gustavo schütteln die familiären Zwänge ab, wandern frisch vermählt in das spanische Protektorat Marokko aus nach Bab-Qarfa, einem Militärstützpunkt im Rif-Gebirge. Bald erkennt Lina, sie ist nicht die Frau, die Gustavo fern der Heimat braucht. Nach langer Wartezeit auf Nachkommenschaft belebt schließlich ein Sohn die zerrüttete Ehe der Caleros. Sie nennen ihn Pablo. Pablo ist acht Jahre alt, als eine dickstämmige Zeder Gustavos Kopf zerschmettert. Pablo, ein schon immer in sich gekehrter Junge, wird noch verschlossener nach dem Tod des Vaters. Bei Lina findet er Geborgenheit und Wärme, auch bei Ernesto Merino, Naima und Idir Ben Rahman 1956, Unruhen brechen aus. Marokko erreicht seine Unabhängigkeit. Lina Calero trifft die Entscheidung, Marokko zu verlassen, in Richtung Heimat, nach Barcelona. Pablo ist inzwischen ein junger Mann geworden. Zunehmend stellt er sich Fragen. Wieso spricht seine Mutter kein Wort über Bab-Qarfa? Was ist aus seinen Freunden geworden? Entschlossen löst Pablo Calero den Vorsatz ein, den er seit geraumer Zeit mit sich herumträgt: Er kehrt zurück nach Marokko, nach Bab-Qarfa, um sich auf die Suche nach seiner Geschichte zu machen.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

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