Literarische Alphabete

27. Mai 2014 in Dresden

Michael Hofmann (London) liest aus seinem Band "Feineinstellungen", trägt neue Gedichte vor und spricht mit Patrick Beck über verlohrene Söhne, Fallada und den "German Schöngeist".

Michael Hofmann ist Lyriker, Übersetzer und Literaturwissenschaftler. Als Lyriker ist er einer der profiliertesten im englischsprachigen Raum, als Übersetzer machte er in England und den USA zuletzt mit der Neuübersetzung von Hans Falladas Roman "Jeder stirbt für sich allein" Furore, welche dort ein so großer Verkaufserfolg wurde, dass auch in Deutschland postwendend eine kritische Neuausgabe erfolgte. Außerdem hat Hofmann u.a. Süskinds "Der Kontrabass" und Koeppens "Tod in Rom" ins Englische übersetzt.
In Hofmanns Gedichten spiegelt sich immer wieder die von fehlender Gegenwart geprägte Beziehung zu seinem Vater, den Schriftsteller Gert Hofmann, deren sich der Sohn mit feiner Ironie und Gleichmut erinnert. In einer Art akademischen Fahrbetrieb wuchs Hofmann zwischen Freiburg, Toulouse, Berkeley, Edinburgh und Klagenfurt auf und entschied sich mit 14 Jahren, in England zu bleiben; der in Deutschland geborene wird endgültig "a young english man". Sein Kollege Durs Grünbein nannte Hofmann einmal hintersinnig den "verlorenen Sohn der deutschen Literatur, den kein Lockruf zurückholt." Nun kommt er doch zurück, zumindest für einen Abend: als Gast der Reihe "Literarische Alphabete" ins Dresdner Stadtmuseum.


Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Stadtmuseum Dresden
Wilsdruffer Straße 2
1067 Dresden
Wann ist das Event?
Dienstag, 27. Mai 2014
20:00 Uhr
Seit 3620 Tagen vorbei!

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Literarische Alphabete - Dresden - 27.05.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender