Maja Haderlap und Judith Zander lesen aus ihren neuen Gedichtbänden..
Moderation: Beate Tröger
Hinter diesem ‚doppelten Horizont‘ liegen gestaffelt eine Vielzahl weiterer Geistespanoramen: Maja Haderlap (geboren 1961 im slowenischen Teil Kärntens), die 2011 den Bachmann-Preis erhielt und heuer die Bachmann-Preis-Tage mit ihrer ‚Klagenfurter Rede zur Literatur‘ eröffnete, kehrt in <em>langer transit</em> zu ihren schriftstellerischen Ursprüngen als Lyrikerin zurück. Ihre Gedichte reflektieren eindringlich Erfahrungen des Fremd- und Unterwegsseins als Destillat ihrer mentalen Grenzerkundungen zwischen den Sprachen Deutsch und Slowenisch. Judith Zander (1980 in Anklam geboren), Absolventin des Deutschen Literaturinstituts in Leipzig, zeichnet in ihrem zweiten Gedichtband <em>manual numerale</em>, einem Tagebuch und lyrischen Handbuch, die Gipfel und Abgründe des alltäglichen Erlebens nach: zwei Gedichte pro Tag, jeweils in ihren Verszahlen dem Datum (Tag und Monat) angepasst. Die innere Vielfalt des Erlebens spiegelt sich in den proteischen Wandlungen der lyrischen Formen und zahlreichen intertextuellen Anspielungen. Beate Tröger arbeitet seit 2001 als Literaturkritikerin für die <em>FAZ</em>, den <em>Freitag</em> u.a.
Foto von Maja Haderlap: (c) Max Amann
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Der doppelte Horizont - München - 24.09.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender