Vorstellung des Buches von Rafael Olewski

12. Oktober 2014 in Celle

Jüdisches Leben im Schtetl Osięciny in Polen, Leiden unter NS-Terror und in Auschwitz, Überleben im KZ Bergen-Belsen, dort im DP-Camp und in Celle, 1914–1981, herausgegeben von Erhard Roy Wiehn, erschienen im Verlag Hartung-Gorre (19,80 Euro, ISBN 978-3-86628-438-8).

1970 schrieb der Autor Rafael Olewski seine Lebenserinnerungen in Jiddisch auf. Er erinnerte sich an sein polnisches Schtetl, dem Geburtsort Osięciny, die Leiden der Bevölkerung, auch der eigenen Familie, im Zweiten Weltkrieg, an die Erlebnisse in den Konzentrationslagern, an das Leben der Befreiten in der DP-Gemeinde Celle und im DP-Camp Bergen-Belsen. Er gab seinem Manuskript den Titel „Tal der Tränen“. In den 1970er Jahren wurden die Erinnerungen ins Hebräische übersetzt; einige Abschnitte waren zuvor bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in jiddischsprachigen DP-Zeitungen in Celle erschienen. Das Buch konnte erst nach dem Tod des Autors (1981) im Jahre 1983 in Israel veröffentlicht werden. Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten beauftragte Antje Naujoks mit der Übersetzung aus dem Hebräischen ins Deutsche.

Die Erinnerungen wurden nun von Erhard Roy Wiehn, Verlag Hartung-Gorre, herausgegeben. Der Sohn des Autors, Arie Olewski, wird anwesend sein.

Referent: Prof. Erhard Roy Wiehn

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Celler Synagoge
Im Kreise 24
29221 Celle
Wann ist das Event?
Sonntag, 12. Oktober 2014
11:30 Uhr
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