"Moral führt unumgänglich zur Religion": Kants Religionsphilosophie.
"Ich musste das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen," so schrieb Kant lakonisch über sein philosophisches Lebenswerk. Dabei galt ihm als ausgemacht: der Glaube müsse vernünftig sein, er müsse das Wissen ergänzen. Und so bemühte sich Kant an vielen Stellen seines Werkes, vernünftige Gründe für den Glauben zu finden. Die stärksten Übergänge vom Wissen zum Glauben beschritt er in der Moralphilosophie. Hier erhebt die Vernunft Gott zum notwendigen Postulat, hier führe alles "unumgänglich zur Religion". Wir studieren die Gründe, die Kant dazu bewogen haben, wir analysieren die Gottesidee, die dabei zum Tragen kommt - auch um zu verstehen, weshalb die preußische Amtskirche Kants Religionsphilosophie der Zensur unterwarf.
__ In Zusammenarbeit mit der VHS
Eintritt € 7
erm. € 5
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Philosophisches Café mit Peter Vollbrecht, Philosoph - Esslingen - 24.02.2015 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender