Das Fest

Schauspiel nach Thomas Vinterberg und Mogens Rukov.

Helge, Hotelier und Patriarch der Familie Klingenfeld-Jansen, wird 60 Jahre alt! Zum Ehrentag sind drei seiner Kinder mit Anhang angereist und auch zahlreiche Freunde und Geschäftskollegen finden sich ein. Doch so sehr man sich auch bemüht - eine heitere Feierstimmung kommt nicht auf. Als der älteste Sohn Christian bei seiner Tischrede vom sexuellen Missbrauch des Vaters an ihm und seiner Schwester, die vor kurzem Selbstmord begangen hat, spricht, brechen alte Wunden auf, von denen die Gäste jedoch partout nichts hören wollen. Das Fest wird zu einem Tanz auf dünnem Eis: Wer sagt die Wahrheit? Tochter Helene entdeckt einen Abschiedsbrief ihrer toten Schwester, der Klarheit verschaffen könnte ...

Nachdem "Das Fest" Mitte der 1990er Jahre als erster Film auf Grundlage des dänischen Dogma-Manifests Furore machte, wurde die Geschichte kurz darauf von zahlreichen Theatern für die Bühne adaptiert. Die Dortmunder Inszenierung besticht durch ihr grandios eingelöstes Konzept von Theater als Live-Kino und eine emotionale Intensität, die unter die Haut geht.

Ensemble: Schauspiel Dortmund
Mit Andreas Beck, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank Genser, Sebastian Graf, Caroline Hanke, Christoph Jöde, Sebastian Kuschmann, Bettina Lieder, Eva Verena Müller, Uwe Schmieder, Julia Schubert, Friederike Tiefenbacher
Inszenierung: Kay Voges

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de