Jeder stirbt für sich allein

23. April 2014 in Halle/Saale

nach dem Roman von Hans Fallada.

Der Roman von Hans Fallada schildert den Fall des Berliner Ehepaars Quangel, das nach dem Tod des einzigen Sohnes im Frankreich-Feldzug damit beginnt, Postkarten-Flugblätter gegen Hitler auszulegen. Sie werden erst nach jahrelanger Suche von der Gestapo gefasst und vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Otto Quangel stirbt am Ende unter dem Fallbeil, seine Frau Anna kommt bei einem Bombenangriff in der Todeszelle ums Leben.

Die Geschehnisse des Romans basieren auf einem authentischen Fall im Berlin der Kriegsjahre. In weiteren Handlungssträngen werden die Schicksale einer Reihe von Personen geschildert, die im Umfeld der Quangels leben oder die durch die Postkartenaktion betroffen sind: Die alte Jüdin Rosenthal, der Gerichtsrat a.D. Fromm, Trudel Baumann, die ehemalige feste Freundin des gefallenen Sohnes der Quangels und deren Ehemann Karl Hergesell, die Familie Persicke – allesamt überzeugte Nazis –, die kleinen Ganoven Emil Barkhausen und Enno Kluge, die Postbotin Eva Kluge, der Gestapo-Kommissar Escherich und der Obergruppenführer Prall.

Falladas bewusst unheroische Erzählweise, die Schilderung der Lebensgeschichte sogenannter ›kleiner Leute‹, die sich gegen das Unrecht empören und auflehnen, machte den Roman zu einem Welterfolg. 2011 erschien er in ungekürzter Form.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
neues theater, Kammer
Große Ulrichstraße 51
6108 Halle/Saale
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Mittwoch, 23. April 2014
19:00 Uhr
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