König Lear

21. März 2014 König Lear König Lear, der alternde Regent Britanniens, ist seiner Regentschaft müde. Gegen die Einwände seiner Ratgeber möchte er das Reich unter seinen drei Töchtern aufteilen, wenn diese sich zur bedingungslosen Liebe zum Vater bekennen. Ausgerechnet Cordelia, die Jüngste, verweigert ihm das Bekenntnis. Im Jähzorn verstößt er sie, teilt sein Reich unter den verbliebenen Schwestern auf und begibt sich in deren Obhut. Goneril und Regan zeigen nun ihr wahres Gesicht! Der alte Lear wird von Einer zur Anderen abgeschoben, verwahrlost und verfällt dem Wahnsinn. Nur noch begleitet von seinem Narren und Kent, seinem treuesten Mann, geht er seinem Ende entgegen: ohne Ansehen, ohne Würde, ohne Hoffnung. Noch einmal erscheint ihm die Jüngste und entreißt ihn für einige kurze Augenblicke dem Irrsinn, um schließlich in seinen Armen zu sterben, während seine Welt im Krieg um das geteilte Reich endgültig im Chaos versinkt. Shakespeares vielleicht dunkelste Tragödie gilt als eines der stärksten Schauspiele überhaupt. „Lears“ Sprache ist von unglaublicher Poesie und Kraft, seine Geschichte hat nichts an Aktualität und Intensität eingebüßt, kurz - ein Klassiker, der Einen bis zum bitteren Finale gefangen hält. 1. PREMIERE

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de