Der Graf von Luxemburg

4. Mai 2014 in Dortmund

Operette von Franz Lehár.

Operette von Franz Lehár
Libretto von Alfred Maria Willner, Robert Bodanzky und Leo Stein

Eine Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg

Eigentlich hatte sich Franz Lehár für die Wintersaison 1909/10 schon genug vorgenommen: Zwei Premieren waren bereits geplant, als der Direktor des Theaters an der Wien ihm noch eine weitere Uraufführung anbot. Er werde die Musik schon "aus dem Ärmel schütteln", glaubten seine Autoren. Und tatsächlich: Zwischen dem Fürstenkind und der Zigeunerliebe entstand binnen weniger Wochen eine reichhaltige Partitur, von der der Komponist selbst glaubte, dass es "vielleicht die ursprünglichste Musik" sei, die er je geschrieben habe. Der große Erfolg der Uraufführung des Graf von Luxemburg kam für Lehár zur rechten Zeit: Nach der Lustigen Witwe von 1905 wartete die Operettenwelt auf einen weiteren Geniestreich des Komponisten. Es war ausgerechnet der unter Zeitdruck komponierte "Heiratsgraf", der vier Jahre später Franz Lehárs Platz im Operettenolymp endgültig sicherte.

Angesiedelt zwischen turbulentem Straßenkarneval, unbeschwerter Künstler-Bohème und schickem Pariser Opernfoyer, bot die Handlung dem Komponisten vielfältige Gelegenheit, seine Musik vom großangelegten Tableau bis zur intimen Szene auszubreiten. Ausgangspunkt ist ein Plan des Fürsten Basil Basilowitsch, der seine Geliebte Angèle für drei Monate mit dem Grafen von Luxemburg verheiraten will. Dafür kassiert der ständig blanke Graf eine halbe Million Francs und die Pariser Opern-Diva Angèle einen Adelstitel. Und wenn die Ehe fristgerecht wieder geschieden wird, steht Basil dann selbst als Bräutigam der nun standesgemäßen Angèle zur Verfügung. Doch der Zufall, genannt Liebe, kommt dem perfekten Plan in die Quere ...

Mit Der Graf von Luxemburg setzt die Oper Dortmund die Pflege der Zweiten Wiener Operettengeneration fort und konnte abermals einen ausgewiesenen Operettenfachmann für die Regie gewinnen: Thomas Enzinger leitet nicht nur selbst ein erfolgreiches Operettenfestival, er stellt sein feines Gespür für das musikalische Unterhaltungstheater an Bühnen wie der Wiener Volksoper, dem Gärtnerplatztheater München oder dem Staatstheater Nürnberg seit vielen Jahren unter Beweis.
Besetzung

Musikalische Leitung: Philipp Armbruster
René Graf von Luxemburg: Lucian Krasznec
Angèle Didier: Julia Amos
Armand Brissard: John Zuckerman
Juliette Vermont: Tamara Weimerich
Fürst Basil Basilowitsch: Ks. Hannes Brock
Gräfin Stasa Kokozow: Johanna Schoppa
Pawel von Pawlowitsch, russ. Botschaftsrat: Thomas Warschun
Sergei Mentschikoff, Notar: Primoz Vidovic
Pélégrin, Munizipalbeamter: Thomas Günzler
Mit dem: Opernchor des Theater Dortmund
Mit den : Dortmunder Philharmonikern
Mit der: Statisterie des Theater Dortmund
Einstudierung: Philipp Armbruster

Musikalische Leitung: Motonori Kobayashi
Inszenierung: Thomas Enzinger
Bühne und Kostüme: Toto
Choreografie: Markus Buehlmann
Choreinstudierung: Granville Walker
Dramaturgie: Wiebke Hetmanek
Regieassistenz: Fabian Schäfer
Bühnenbildassistenz: Irene Kind
Kostümassistenz: Saskia Seifert
Studienleitung: Thomas Hannig
Einstudierung: Thomas Hannig, Michael Hönes, Tatiana Prushinskaya
Inspizienz: Ulas Nagler
Soufflage: Adriana Naldoni

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Opernhaus Dortmund
Platz der Alten Synagoge
44137 Dortmund
Wann ist das Event?
Sonntag, 4. Mai 2014
15:00 Uhr
Seit 3639 Tagen vorbei!

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Der Graf von Luxemburg - Dortmund - 04.05.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender