Franzosenbraut 14

Theater unter der Dauseck.

Im Keller
Sonntag, 23. November 2014, 20 Uhr
Franzosenbraut 14
Theater unter der Dauseck

1914, Anfang August, wurde die Ermordung des österreichischen Thronfolgers zum Anlass für einen Krieg, der zum 1. Weltkrieg werden sollte.
Begeistert folgten die Menschen dem Aufruf ihres Kaisers Wilhelm: "Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! Zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande."
Schlagwörter dieser Zeit sind Stellungskrieg aus dem Schützengraben, U-Boot-Angriff und Heimatfront.

Den 100. Jahrestag des 1. Weltkrieges nimmt das Projekttheater XXL im Theater unter der Dauseck zum Anlass, das erfolgreich aufgeführte Stück "Franzosenbraut" in einer überarbeiteten Fassung unter anderer Regie neu zu inszenieren.
Franzosenbraut 14 erzählt das Alltagserleben der Ida Büchner aus Bietigheim und ihrer Familie an der Heimatfront: Die Kriegsbegeisterung bei der allgemeinen Mobilmachung, die Vater und Bruder mitreißt. Die harte Arbeit, die die Frauen von nun an alleine verrichten müssen. Der Hunger und die Kälte langer Kriegswinter. Die Hilfe durch französische Kriegsgefangene, zu denen aber jeder Kontakt verboten ist, "weil die Rothosen unseren Soldaten die Haut abziehen". Idas aufflammende Liebe zu dem jungen Antoine, die nicht ohne Folgen bleibt.
Eine persönliche Frauengeschichte in einer Zeit großer Unbarmherzigkeit, die Heimatgeschichte im großen Ganzen spiegelt.

Autorin Barbara Schüßler (Ludwigsburg) hat für diese authentische Geschichte historisches Material von Christa Lieb "Zwischen Heimat und Front - Bietigheim-Bissingen im 1. Weltkrieg" verarbeitet.

Die Inszenierung verantwortet Walter Menzlaw, Regisseur am freien, professionellen Chawwerusch-Theater Herxheim/Pfalz. Mit dem Projekttheater XXL des TudD hat er zuletzt "HemdenWechsel" inszeniert.
Es spielen erfahrene Spieler/-innen des TudD gemeinsam mit professionell ausgebildeten Schauspielern.

Karten 10 EUR, Schüler 5 EUR

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de