Immanuel Bartz: Radar

Liebe, Tod und (gescheiterte) Kommunikation sind die großen Themen, die der junge Theatermacher Immanuel Bartz mit einem Ensemble aus drei Schauspielern und einer Tänzerin auf die Bühne bringt: Für Robin kommt der Suizid seiner Freundin Sueva völlig überraschend. Hin- und hergerissen zwischen Trauer, Einsamkeit und Schuldgefühlen muss er sein mühsam gelegtes Lebensmosaik neu ordnen. Orientierungslos wendet Robin sich an Dr. Markwart, der ihm helfen will, mit der Verstorbenen in Kontakt zu treten. Während Robin im Diesseits zurück bleibt und mit dem Verlust kämpft, versucht Sueva ihm aus dem Jenseits Trost zu spenden. Eine Geschichte über verpasste Chancen und den vergeblichen Versuch zweier Menschen zueinander zu finden.

Mit: Martina Roth, Annegret Thiemann, Wolf Gerlach, Boris Schwiebert. Stimme aus dem Jenseits: Herbert Levy. Frau im Video: Marie Josephine Conen. Regie: Immanuel Bartz. Dramaturgie: Sebastian Ulbrich. Regieassistenz: Johannes Ben Jurca. Bühne und Kostüme: Corinna Mattner. Video: Robert Cramer. Sound: Balz Isler. Licht: Jochen Jahncke.

Koproduktion: FFT Düsseldorf und TUFA Trier. In Kooperation mit FWT Köln. Gefördert durch: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Kultur, Kulturamt der Stadt Köln, Stiftung van Meeteren, Kultursommer Rheinland-Pfalz, Kulturstiftung Trier, Kulturstiftung der Sparkasse Trier.

Immanuel Bartz (*1982, Backnang) gründete während seines Studiums an der Universität Trier mit befreundeten Kommilitonen den Kulturraum Karussell am Zuckerberg. Bereits während des Studiums assistierte er in mehreren Produktionen von Johannes Conen für das Grand Théâtre Luxembourg und das Stadttheater Fürth. Anfang 2011 inszenierte er mit Sebastian Bolitz „Ein Hungerkünstler“ nach der Erzählung von Franz Kafka. Seit dem Frühjahr 2011 war er als freier Regieassistent am Theater an der Ruhr, am Staatstheater Stuttgart und am Neuen Theater Halle tätig, wo er mehrfach mit den Regisseuren Albrecht Hirche und Jo Fabian arbeitete. Zu Beginn der Spielzeit 2014/15 inszeniert er seine zweite Regiearbeit „Radar“.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de