Theater für Jugendliche von Edna Mazya.
Auf einem Spielplatz trifft die vierzehnjährige Dvori auf vier ältere Schulkameraden. In ihrem Wunsch nach Anerkennung lässt sie sich auf anfangs harmlos erscheinende Spiele ein. Zunehmend provokativer werden die Übergriffe und enden in einer Gewalttat.
"Die Schaukel" der israelischen Dramatikerin Edna Mazya beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Rahmenhandlung im Gerichtssaal kommentiert die in Rückblenden erzählte Chronologie der Ereignisse. Seine Brisanz bezieht das Stück dabei auch durch die Doppelbesetzung: Die Schauspieler, die die Schulkameraden spielen, verkörpern Täter und Verteidiger und das Opfer ist zugleich auch die Anklägerin.
Das Wort "Held" und "schuldig" ist schnell zur Hand und in den Köpfen. Dort das Opfer, hier der/die Täter, und schnell geht es zurück zur Tagesordnung. Doch woher kommt die immer wiederkehrende letzte Konsequenz in der Gewaltanwendung unter Jugendlichen? Welche Wechselwirkungen bedingen das Spiel zwischen Täter und Opfer?
Es spielen Saskia Simunek, Petar Becker, Andres Mendez, Daniel Schwingel, Kenny Schuhmacher
Inszenierung Adrian Scherschel
Beatnik in Koproduktion mit Freies Schauspiel Ensemble
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Die Schaukel - Frankfurt - 02.07.2015 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender