Der wunderbare Mandarin.
Béla Bartók
Der wunderbare Mandarin op. 19 (Sz 73)
Konzertsuite aus der gleichnamigen Pantomime
Hermann Bäumer
Dirigent und Moderation
Die Tanzpantomime Der wunderbare Mandarin ist neben Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps ein Meilenstein der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Und gleich Strawinskys Werk löste die Uraufführung in Köln 1926 einen regelrechten Skandal aus - weitere Vorstellungen wurden, wegen des angeblich unmoralischen Sujets, verboten.
Um wenigstens seine Musik zu Gehör bringen zu können, stellte Bartók schließlich eine Fassung für den Konzertsaal zusammen, die auch in diesem Programm zu hören sein wird.
Die Musik zum Mandarin ist Bartóks kompromissloseste, dem Expressionismus nahestehende Komposition. Brachiale Rhythmik, Posaunen-Glissandi, Tremoli, percussionartige Verwendung auch der Streicher, Pentatonik, schroffe atonale Klangballungen neben impressionistisch oszillierenden Farbmischungen prägen dieses atemberaubende Werk.
Klangwerkstatt
Jeweils eine Stunde
vor Konzertbeginn
18 Uhr
Foyer Großes Haus
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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