Wasserspeier, Kreuz und Lilie

Eine Entdeckungstour in die Zeit der Romanik.

In diesem Jahr feiert das Land Sachsen-Anhalt das Jubiläum "20 Jahre Straße der Romanik". Aus diesem Anlass wird jedem Bauwerk an der bedeutenden Tourismusroute unter dem Motto "In 80 Tagen um die Straße der Romanik" ein besonderer Tag gewidmet. Am 2. Juni 2013 sind die romanische Stadtkirche und die Neuenburg in Freyburg an der Reihe. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr möchten das Evangelische Kirchspiel Freyburg und das Museum Schloss Neuenburg zu einer Entdeckungstour in die Zeit der Romanik einladen, die unter dem Thema "Wasserspeier, Kreuz und Lilie" steht. Den Auftakt bildet eine Andacht in der romanischen Doppelkapelle der Neuenburg, der sich eine Prozession den Schlossberg hinunter zur Stadtkirche St. Marien anschließen wird. Auf dem Kirchplatz hinter der Stadtkirche und auf der Neuenburg wird es verschiedene Angebote für Groß und Klein geben. An Basteltischen kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und seine selbst gestalteten Werke sogar mit nach Hause nehmen. Es finden Buchlesungen für die ganze Familie statt, in denen spannende Geschichten zu hören sind. In kurzen Führungen durch die Stadtkirche erfährt man interessante Dinge über das romanische Bauwerk. Mit dem Programm "Im Zeichen der Lilie - eine Kapelle für Elisabeth" geht es in der Kinderkemenate der Neuenburg auf eine Reise ins Mittelalter. Im Mittelpunkt steht das Thüringer Landgrafenpaar Ludwig IV. und Elisabeth, das vor 800 Jahren sowohl den Bau der Stadtkirche als auch den Umbau der berühmten Doppelkapelle der Neuenburg veranlasste. Und natürlich ist an beiden Veranstaltungsorten auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Um die Aktivitäten an beiden Veranstaltungsorten zu erleben, lohnt sich ein Spaziergang den Schlossberg hinauf bzw. hinunter. Damit der Weg zum Schloss bzw. zur Kirche nicht zu langweilig wird, können unterwegs einige knifflige Aufgaben gelöst werden. Wer sich der Herausforderung stellt, kann sogar an einer Verlosung teilnehmen und einen kleinen Preis gewinnen.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de