tschick

nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf.

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„Ich konnte Tschick von Anfang an nicht leiden, keiner konnte ihn leiden. Tschick war ein Assi und genauso sah er auch aus.“ Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg, wohlstandsverwahrlost und unglücklich verliebt, plant, die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa zu verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, Russlanddeutscher, hat es irgendwievon der Förderschule bis aufs Gymnasium geschafft, mutet aber nicht gerade wie ein Musterbeispiel der Integration an. Außerdem hat er einen geklauten Lada Niva dabei. So beginnt sie, die berührende und komisch-lakonische Geschichte über zwei 14-jährige Außenseiter, die nichts zu verlieren haben und auf ihrer Reise durch die ostdeutsche Provinz zunächst die Fremde vor der Haustür und dann das Wesen wahrer Freundschaft entdecken. Wolfgang Herrndorf erhielt für seine Road Novel Tschick den Clemens Brentano Förderpreis sowie den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011.

Jakob Fedler arbeitete u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Theater Erlangen und an den Bühnen der Stadt Wuppertal. Nach <em>Wir alle für immer zusammen </em>inszeniert er erneut ein Jugendtheaterstück am Deutschen Nationaltheater Weimar.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de