Soldatenglück von und mit Robert Sedlatzek-Müller

24. Oktober 2012 in Haar

Überleben oder Sterben im Krieg hängen oft von einem Quäntchen Glück ab - \\"Soldatenglück\\" nennen es diejenigen, die in ihren Einsätzen immer wieder ihr Leben riskieren.

Der Elitesoldat Robert Sedlatzek-Müller hatte dieses Quäntchen Glück, als er wie durch ein Wunder eine Raketenexplosion in Afghanistan überlebte. Seitdem ist nichts mehr, wie es einmal war. Geplagt von massiven Ängsten und Aggressionen entfremdet er sich zunehmend von seiner Familie und seinem Umfeld, die Folge der Posttraumatischen Belastungsstörung, kurz PTBS - einer Krankheit, die immer mehr Soldaten mit nach Hause bringen, die aber lange Zeit als Berufskrankheit nicht anerkannt war. Dass das jetzt anders ist, ist auch Sedlatzek-Müller zu verdanken.

Robert Sedlatzek-Müller, geboren 1977 in Rostock, trat mit 21 Jahren seinen Wehrdienst an. Nur wenige Jahre später war er ein speziell trainierter Elitesoldat und als Fallschirmjäger und Hundeführer im Auslandseinsatz. 2002 überlebt er in Afghanistan nur knapp eine Explosion, bei der mehrere Kameraden ums Leben kommen. Seitdem leidet er unter einer schweren Posttraumatischen Belastungsstörung. Robert Sedlatzek-Müller lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Hamburg. Er engagiert sich in der Politik für die Betroffenen, indem er mit Abgeordneten spricht und in Kontakt mit dem Bundesverteidigungsministerium steht.

Lesung im Rahmen der Neuinszenierung \\"Antigone\\" in Kooperation mit der Gemeindebücherei Haar.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Rathaus Haar, ,
Bahnhofstaße 7
85540 Haar
Wann ist das Event?
Mittwoch, 24. Oktober 2012
20:00 Uhr
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