Helmut Kuhn liest aus seinem Berlin-Roman Gehwegschäden

25. Juli 2012 in Berlin

Der Literarische Salon
Britta Gansebohm

lädt ein zur Lesung mit anschl. Gespräch

Mittwoch, 25. Juli 2012 um 20.30 Uhr

Helmut Kuhn liest aus seinem Berlin-Roman GEHWEGSCHÄDEN
(Frankfurter Verlagsanstalt 2012)
Moderation: Britta Gansebohm

Wer am 8. März nicht zur Buchpremiere nach Kreuzberg kommen konnte, kann den Autor jetzt in Berlins Mitte erleben, genau da, wo der Schauplatz des Romans angesiedelt wurde.

Pressestimmen zu Gehwegschäden

"Gehwegschäden" von Helmut Kuhn ist einer der besten Berlin-Romane der letzten Jahre, atmosphärisch dicht und detailgenau. Wie bei Döblin gibt es Beschreibungen von ganzen Straßenzügen und der gesamten Bewohnerschaft eines Mietshauses. Auch von der Döblinschen Montagetechnik ließ sich Kuhn inspirieren. Schaukästen, Werbespots, Daily Soaps werden als Wirklichkeitssplitter in das Romangeschehen integriert. Was 1929 als literarische Innovation galt, funktioniert auch heute noch erstaunlich gut. "Gehwegschäden" ist wie sein berühmtes Vorbild nicht nur ein Roman über das Lebensgefühl im östlichen Zentrum der Hauptstadt, sondern benutzt dieses Soziotop für einen Gegenwartsbefund, der bei allem Humor - den es in Kuhns Roman auch gibt - nicht unbedingt fröhlich stimmt."

Deutschlandfunk Büchermarkt vom 24.05.2012

"Es dürften sich kaum mitreißendere, witzigere Darstellungen sozialer Brüche und Zwänge finden lassen als in einigen Passagen dieses Helmut Kuhns Roman verneigt sich vor Berlin Alexanderplatz und liest sich ebenso witzig wie rasant. (...) Es dürften sich kaum mitreißendere, witzigere Darstellungen sozialer Brüche und Zwänge finden lassen als in einigen Passagen dieses Romans."
Spiegel Online vom 11.06.2012

"(...) ein Kompliment an die Stadt Berlin; das Buch ist treffsicher und ausgesprochen vielschichtig - von todernst bis urkomisch."

Deutschlandradio Kultur vom 7.06.2012

"Helmut Kuhns muskulöser Berlinroman GEHWEGSCHÄDEN (...) so interessant, dass man sie (die Geschichten) gleich googeln muss, weiterlesen will, ob all das stimmt oder nur eine echte Fiktion ist für eine echt erzählte Stadt. (...) Ein Mann sucht sein Glück und findet es nicht, Helmut Kuhn ist ihm auf seinem beschädigtem Weg ein paar Schritte gefolgt und das tausendmal beschriebene Berlin dabei um ein ernstes, erwachsenes Buch reicher geworden.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 4.03.2012

"Der Blick von unten ist es, der Helmut Kuhns Roman so bestechend macht. Man sieht, das harte Pflaster soll gar nicht mehr repariert werden: die ?Gehwegschäden? sind Normalität. (...) Der Roman ist ein Zeitdokument, das einen tiefen Blick in die Seelenlage von Berlins kreativer Mitte wirft. Mit seinen starken Szenen und abrupten Wechseln erinnert Gehwegschäden an Döblins Berlin Alexanderplatz. Die Illusionen sind dahin, aber der Witz noch nicht, mit dem sich die Kreativen Tag für Tag durchs Leben schlagen.

RBB STILBRUCH

"Man muss ein Großschriftsteller sein, um einen Berlinroman schreiben zu können. Nun legt Helmut Kuhn einen Roman vor, der mich wie eine abrupt geschlagene Gerade getroffen hat. (...) In diesem kraftvollen Buch ist jedes Wort ein Treffer."

PETER HETZEL, SAT.1 FRÜHSTÜCKSFERNSEHEN

"Gehwegschäden ist die Fortschreibung der großen Berlin-Romane von Erich Kästner, Hans Fallada, Christopher Isherwood und Alfred Döblin."

WELT KOMPAKT

"Das Buch ist Pflicht."

DER FREITAG

"Helmut Kuhns Buch ist eine brillante Gegenwartsanalyse. Sehr temporeich, spannend und detailliert beschrieben. Unbedingt lesenswert!"

HR2 KULTUR

"Gehwegschäden ist der beste Berlin-Roman seit langem. Messerscharfe Gesellschaftsanalyse, gut beobachtet, böse, witzig und ehrlich." RBB RADIO

FRITZ

Helmut Kuhn, geboren 1962, studierte Geschichte und Publizistik in Berlin und Paris. Er arbeitete bei der deutschjüdischen Zeitschrift Aufbau in New York und lebt heute als freier Journalist und Autor in Berlin. Helmut Kuhn schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Neue Zürcher Zeitung, Stern, Focus und mare. 2002 erschien sein vielbeachtetes Romandebüt Nordstern. Als Co-Autor verfasste er zusammen mit Murat Kurnaz Fünf Jahre meines Lebens. Ein Bericht aus Guantanamo (2007), über den John Le Carré schrieb: ?Der mitfühlendste, ehrlichste und würdevollste Bericht über die Schande Guantanamo, den es je gegeben hat.? Sein neuer Roman Gehwegschäden ist im Frühjahr 2012 in der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen.

ORT:
Der Literarische Salon

Britta Gansebohm in der Z-BAR

Bergstr. 2, 10115 Berlin

U-Bahnhof Rosenthaler Platz oder S-Bahnhof Oranienburger Straße

Eintritt: 7 Euro/ ermäßigt 5 Euro

Weitere Infos unter: www.salonkultur.de

BIBLIOGRAPHISCHE INFORMATION

Helmut Kuhn: Gehwegschäden

Roman. Ca. 360 Seiten

Schön gebunden. Farbiges Vorsatzpapier

? 22,90

? 23,60 (A)

CHF 34,50 (UVP)

ISBN: 978-3-627-00180-3

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Der Literarische Salon Britta Gansebohm Z-BAR
Bergstraße 2
10115 Berlin
Wann ist das Event?
Mittwoch, 25. Juli 2012
20:30 Uhr
Seit 4302 Tagen vorbei!

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