Lesung und Gespräch mit Sebastian Schlösser

Lieber Matz, Dein Papa hat ne Meise.

Mit der Diagnose "manisch-depressiv" landet Sebastian Schlösser in der Psychiatrie. In seinem Buch erzählt er seinem achtjährigen Sohn, was die Krankheit mit ihm gemacht hat. Sebastian Schlösser wird mit gerade mal 27 Jahren Theaterregisseur am Hamburger Schauspielhaus. Doch der Höhenflug endet abrupt: Er leidet an einer bipolaren Störung. In den manischen Phasen ist er größenwahnsinnig, arbeitet Tag und Nacht und ist durch nichts zu bremsen. In den depressiven Phasen ist er so in sich gefangen, dass er nichts mehr fühlt und an Selbstmord denkt. Schließlich bricht er zusammen und erkennt: So kann es nicht weitergehen. Was mit einem Menschen passiert, der in die "Irrenanstalt" eingeliefert wird; was es bedeutet, psychisch krank zu sein; und wie schwierig es ist, seine "Meise" zu bezwingen - das alles beschreibt Schlösser auf wunderbare Weise in seinem Buch.

Eintritt: frei

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst Amberg

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de