Carla Berling: Vom Kämpfen und vom Schreiben

Autorenlesung/Rheinlesen.

Ausbildung zur Hotelfachfrau, Umsatteln zur Einzelhandelskauffrau, Filialleiterin mit 19, Gastwirtin mit 21, pleite mit 22. Danach einige Jahre lang abends Geschäftsführerin in gediegener Kleinstadtgastronomie, tagsüber Boutiqueverkäuferin, Mannequin, Versicherungsvertreterin und Seminarreferentin.

Carla Berling hat sich schon auf verschiedenste Weisen durchgeschlagen, bis sie, eine Heirat und zwei Söhne später, wieder einmal ziemlich blank, ausgerechnet Schriftstellerin werden will. Das ist lange her. Und
: Das wollen Viele!

Sie schaffte 1995 den Quereinstieg bei einer mittelgroßen Tageszeitung und arbeitete sich von Berichten über Jahreshauptversammlungen in Rassegeflügelzüchtervereinen bis hinein ins Feuilleton. Innerhalb von 10 Jahren lernte sie Schreiben durch Schreiben - insgesamt etwa 7000 Artikel als freie Journalistin.

2007 erscheint der erste Teil ihres Romans Im Netz der Meister in einem anständigen Verlag, der zweite ein Jahr später. Erfolg stellt sich ein und sie holt weiter aus (der Schublade).
"Jesses Maria" betritt die Bühne und mit ihr ihre Schöpferin Carla Berling. Auf zahlreichen Lesungen vor bis zu 200 ZuhörerInnen steht sie ihre Frau.

Vom Kämpfen und vom Schreiben ist die Geschichte einer Frau, die losschrieb um Schriftstellerin zu werden. Ein Erfahrungsbericht und Ratgeber zugleich. In üblicher Berling-Manier, denn "es ist schwer, keine Satire zu schreiben."

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Carla Berling: Vom Kämpfen und vom Schreiben - Tagebuch eines Romans
Verlag Kulturmaschinen, Berlin
ISBN: 978-3-940274-40-3
12 x 20 cm, 183 Seiten, EUR 16,80
Erschienen: Oktober 2011
Titelillustration: Vladi Krafft
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Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de