Tage der irischen Poesie

In Lesung und Gespräch: Vona Groarke (Autorin, Manchester), Thomas McCarthy (Autor, Cork), Gerard Smyth (Autor, Dublin) Moderation: Hans-Christian Oeser (Autor, Übersetzer und Herausgeber, Berlin und Dublin)

Vona Groarkes Lyrik greift weit aus: Von historischen Landmarken oder der großen Hungersnot bis zu Elvis Presley und Online-Katalogen reicht ihre poetische Welt. Vona Groarke (*1964 Edgeworthstown, Co. Longford) arbeitete in Großbritannien, den USA und Norwegen. Ihr lyrisches Werk umfasst u.a."Flight" (2002, Michael Hartnett Award 2003), "Juniper Street" (2006) und "Spindrift" (2009). Ihre Gedichte sind in sieben Sprachen übersetzt.
"Nicht viele Dichter haben die Gabe, so zärtlich über private Gefühle und so scharfsinnig über Gestalten und Ereignisse des öffentlichen Lebens zu schreiben," bemerkt Brendan Kennelly über Thomas McCarthy. McCarthy (*1954 Cappoquin Co. Waterford) ist Lyriker, Romancier und Literaturkritiker. Im Verlag Anvil Press Poetry, London, hat er sieben Gedichtbände veröffentlicht, darunter "Mr Dineen's Careful Parade", "The Last Geraldine Officer" und "Merchant Prince". 1977 gewann er den Patrick Kavanagh Poetry Award.
Gerard Smyth ist auf der einen Seite ein urbaner Dichter, der sich der Moderne verpflichtet, und auf der anderen ein klassischer irischer Geschichtenerzähler - ein spannender Chronist irischen Lebens, besonders Dublins. Gerard Smyth (*1951 Dublin) wuchs im Altstadtviertel The Liberties auf, was seine Dichtung maßgeblich beeinflusst hat. Er begann in den späten 1960er Jahren, Texte zu veröffentlichen. Bislang hat er sieben Gedichtbände publiziert, zuletzt "A New Tenancy" (2004) und "The Mirror Tent" (2007, alle Dedalus Press). Sein jüngster Band "The Fullness of Time. New and Selected Poems" erschien im April 2010. 2012 erhielt er den Lawrence O'Shaughnessy Award for Poetry.

Ein Projekt des Ireland Literature Exchange in Zusammenarbeit mit der Literaturwerkstatt Berlin, mit freundlicher Unterstützung der Botschaft von Irland und dem authentischen Irish Whiskey Kilbeggan.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de