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Julia Schoch liest aus "Selbstporträt mit Bonaparte".

In ihrem neuen Roman erzählt Julia Schoch vom Ende einer ungewöhnlichen Liebesbeziehung. Die Protagonistin wird von ihrem Geliebten Bonaparte, von Beruf Historiker und notorischer Spieler, plötzlich und scheinbar ohne Grund verlassen. Ratlos begibt sich die Zurückgebliebene auf eine Suche in die Vergangenheit. Einer gemeinsamen Vergangenheit, deren Schauplatz oft Kasinos waren. Die Spielhallen waren für das Paar aus der Zeit gefallene Orte, Flucht und Zuflucht zugleich. Nun muss die Erzählerin alleine weiter flüchten - doch wohin?

Julia Schoch, geboren 1974 in Bad Saarow, wohnt seit 1986 in Potsdam. Dort studierte sie Romanistik und Germanistik. Neben Beiträgen für Zeitschriften und Anthologien umfasst ihr Werk Übersetzungen, Erzählungen und Romane. Dafür erhielt sie unter anderem 2005 den Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und den André-Gide-Preis für ÜbersetzerInnen aus dem Französischen 2010. "Selbstporträt mit Bonaparte" erschien 2012 im Piper Verlag.

Moderiert von Michael G. Fritz.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Literaturhaus Villa Augustin, Antonstr. 1, 01097 Dresden
Eintritt: 4 EUR

2,50 EUR ermäßigt

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de