Kerstin Hensel liest aus "Federspiel".
In "Federspiel", diesem Band dreier kunstvoll ineinander verwobener und miteinander korrespondierender Novellen, erzählt Kerstin Hensel von Frauen, deren Leben auf merkwürdige Weise festgefahren zu sein scheint. Die Berliner Lyrikerin und Romanautorin entfacht ein giftig-schönes Feuerwerk über den Ausbruch dreier Frauen aus dem Gefängnis eingefahrener Beziehungsmuster. In ihrer geduldigen, lang anhaltenden Liebe zu Männern und ihrer Sorge um sie verfangen sie sich und verlieren ihr Leben darüber. Sie opfern sich auf, lassen sich tyrannisieren und betrügen, bis sie endlich ihren eigenen Kopf entdecken und begreifen, dass es auch anders geht. In klaren, lockeren Sätzen gelingen Kerstin Hensel in dieser "Gruselwelt Privatleben" (Cicero) immer wieder höchst komische Momente - gerade dort, wo es eigentlich ziemlich düster und traurig aussieht (dradio kultur).
Kerstin Hensel (* 1961 in Karl-Marx-Stadt) arbeitete als Krankenschwester, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und ist seit 2001 als Professorin für Deutsche Verssprache und Diktion an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin tätig. Sie wurde vielfach mit Preisen ausgezeichnet, etwa 1995 mit dem Stipendium der Villa Massimo.
Eintritt EUR 12,- / 8,- (inkl. Tee und Gebäck)
(Bild: Kerstin Hensel,
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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