Warten auf Ahab ::: Visionen und Passionen

14. November 2012 in Hamburg

Lesung mit Peggy Parnass, Anne Greis, Leander Sukov.

Der Roman "Warten auf Ahab" von Leander Sukov wurde, als er im Frühjahr 2012 erschien, begeistert aufgenommen und war für Thor Kunkel die Entdeckung des Frühjahrs. Wie im Taumel erzählt Marie, die Protagonistin des Romans, in einem mitreißenden Monolog von ihrer Suche nach Liebe. Hinter dem Roman über Liebe und Aussichtslosigkeit aber verbirgt sich der Politische.

Passionen sind weder Peggy Parnass, noch Leander Sukov fremd. Wie Sukovs Marie, so war und ist auch Peggy Parnass eine Frau, die unbeirrbar ihren Weg sucht und geht und mit schonungsloser Offenheit in vielen ihrer Bücher ihr Leben offenlegt. Deshalb wird sie an diesem Abend ihre Geschichte "Passionen" lesen.

Die Schauspielerin Anne Greis ist Marie und wird gemeinsam mit Leander Sukov den Roman vorstellen.

Durch den Abend führt die Verlegerin Simone Barrientos, in deren Kulturmaschinen-Verlag Sukovs Roman im Frühjahr 2012 erschien.

Die Presse über "Warten auf Ahab"
Thor Kunkel in der Financial Times Deutschland

"Klingt nach einem Pornoroman von Frau Hegemann, werden Sie sagen, und das mag irgendwo stimmen. Aber - woran liegt es denn, dass Sukov diese Suche einer jungen Frau nach sich selbst, so viel besser zu erzählen versteht? Ganz einfach: Er ist ein großer Erzähler, kein Copy-and-paste-Artist. 'Warten auf Ahab' ist eine treffende Studie des Hauptstadtmilieus - und für mich die Entdeckung des Frühjahrs."

Marcel Malachowski in DerFreitag

"Leküre für Berlinhasser! [...] Die schöne, subjektivistische Sprache, die Sukov in der Tradition Peter Handkes benutzt, wäre noch steigerungsfähig, erinnert in ihrem bedenkenlosen Materialismus aber ans detailliert Monologische von Antonio Lobo Antunes oder Nanni Ballestrini ("I Furiosi"): ein temperiertes Meer der Silben, in dem der Wind des Temperaments die Wörter vor sich her treibt. Stilistisch wie gedanklich ist Sukov eine Lektüre für Menschen, die Berlin hassen (Marie: "Wir sind die Wenigen"), weil Berlin so ist, wie die Welt in ihren momentanen Verhältnissen ist. Dass die linke Avantgarde auch nicht besser ist, beschreibt Sukov eindrucksvoll - und ausreichend. Was bleibt, ist also nur das Warten auf Ahab. Und auf Marie."

Kartenpreise:
VVK: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro (ggf. plus VVK-Gebühren)
AK: 15 Euro, ermäßigt 11 Euro

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Sprechwerk Hamburg
Klaus-Groth-Straße 23
20535 Hamburg
Wann ist das Event?
Mittwoch, 14. November 2012
20:00 Uhr
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