Lesung Silke Scheuermann und Matthias Göritz

Das gab es noch nie in der Villa Concordia: Gleich zwei Ehepaare - und beide im Bereich Literatur - wurden vom Kuratorium als jeweils neue Stipendiaten ausgesucht! Im Juli stellten sich Olga Martynova und Oleg Jurjew dem Publikum vor, am 22. August um 19 Uhr sind es Silke Scheuermann und Matthias Göritz.

Geboren 1973 in Karlsruhe, debütierte Silke Scheuermann 2001 mit einem Lyrikband. 2007 erschien ihr erster Roman. Die Liste ihrer Auszeichnungen und Aufenthaltsstipendien ist lang und hat sie um den ganzen Globus geführt. In ihren Texten, darunter auch ein Kinderbuch, ist eine gewisse Unbehaustheit oftmals Thema. Sie lebt in Offenbach nahe Frankfurt/Main und wird an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort als Villa Concordia-Stipendiatin in Bamberg u.a. aus ihrem aktuellen Gedichtband "Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangen" lesen.

Matthias Göritz, geboren 1969 in Hamburg, hat Gedichte, Übersetzungen und einen Roman vorgelegt. Längere Aufenthalte führten ihn nach Moskau, New York und Paris. Er spricht sich dezidiert für eine klare Erzählsprache aus und rät Autoren von zu großer Selbstinszenierung generell ab. 2011 wurde ihm der Robert-Gernhardt-Preis zugesprochen. In Bamberg liest er aus seinem 2013 im C.H. Beck Verlag erschienenen Roman "Träumer und Sünder".

Pressefotos: ©Tobias Bohm

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de