Die verbotene Reise Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht.
„Wenn man nur weit genug nach Osten geht, landet man irgendwann im Westen. Wem dafür die Zeit fehlt, dem sei dieses Buch dringend empfohlen.“ (Jan Josef Liefers)
Im Sommer 1987 wagen die Ost-Berliner Studenten Marie und Jens, denen das Leben in der DDR zu eng geworden ist, das große Abenteuer. Mit Mut, Frechheit und vielen Tricks gelangen sie bis in die Mongolei. Wochenlang durchstreifen sie die faszinierende Weite des Landes zu Fuß oder per Anhalter mit LKWs und klapprigen Flugzeugen. Dann gelingt es ihnen, von Ulan Bator aus bis nach China zu kommen. Schließlich stehen sie in Peking vor der westdeutschen Botschaft. Und müssen sich entscheiden…
Peter Wensierski schrieb diese wahre Geschichte von Jens und Marie auf. Sie ist ein Generationenporträt, das sehr eindrucksvoll und nachvollziehbar die Atmosphäre am Vorabend einer historischen Wende beschreibt und gleichzeitig das damalige Lebensgefühl junger Ost– und Westdeutscher trifft. Es ist eine Geschichte über Sehnsucht, Abenteuer und Freiheit, über das einfache Leben, über den Mut, alles hinter sich zu lassen und einen Aufbruch in die Ferne zu wagen – zu anderen Menschen und Landschaften, die eigentlich für sie unerreichbar sein sollten.
Nach der Lesung erzählen die Protagonisten Jens und Marie mit Bildern über das Erlebte, von dem sie glaubten, dass es nie öffentlich wird. Moderation: Annett Glatz (MDR Nachrichtenmagazin „exakt“)
Peter Wensierski, *1954, arbeitet seit 1993 im Deutschland-Ressort des SPIEGEL. Als Dokumentarfilmer und Fernsehjournalist berichtetet er zuvor über gesellschaftspolitische Themen aus Ost- und Westdeutschland. Für den Film „Mauerläufer“ erhielt er 1986 den „Bundesfilmpreis“.
In Zusammenarbeit mit Random House – DVA und dem MDR Nachrichtenmagazin „exakt“
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Peter Wensierski - Leipzig - 14.03.2014 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender