Wiege kühner Visionen - rund um die Schellingstraße.
Lesung, Jazz & Kunst
Der Schauspieler Robert Joseph Bartl liest Texte von Thomas Mann, August Macke, Franziska zu Reventlow, Wassily Kandinsky, Joachim Ringelnatz, Ödön von Horváth, Oskar Maria Graf und Walter Kolbenhoff.
Textauswahl und Moderation: Dr. Elisabeth Tworek, Leiterin der Monacensia
Musik: Janusz Szczurowski und Freunde
Die Schellingstrasse ist das eigentliche Zentrum des Mythos Schwabing. Henrik Ibsen, Frank Wedekind, Hans Carossa und viele mehr hatten hier eine Wohnung, hier gab es wichtige literarische Treffpunkte wie den Schellingsalon, das Kaffeehaus Altschwabing und die Osteria Bavaria. Gaststätten, Plätze und Geschäfte rund um die Münchner Schellingstraße sind Literatur geworden, etwa im Werk von Ödön von Horváth. "Die ganze Geschichte spielt in München", heißt es im Roman "Der ewige Spießer", dessen Hauptperson Anna Pollinger in der Schellingstraße wohnt, "... nicht dort, wo sie bei der Ludwigstraße so vornehm beginnt, sondern dort, wo sie aufhört." Nach der Neugründung der NSDAP 1925, die im Fotostudio von Heinrich Hoffmann an der Schellingstraße 50 ihre erste Geschäftsstelle einrichtete, prägten auch Hitler-Anhänger zunehmend das Bild. Nach dem Krieg wurde die Schellingstraße zu einem Ort des demokratischen Neuanfangs und später zum Brennpunkt der 1968er Revolte.
Die Malerin Elina Debedeeva zeigt ihre Bilder
Veranstalter: Akthof Türkenstraße 78 und Monacensia
Eintritt: 10,- Euro
Kartenvorverkauf im Akthof Mo - Do 14-17 Uhr
Anmeldung unter malen@akthof.de oder Tel. 089/ 280 95 58
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Ortstermin Schwabing: Monacensia im Akthof - München - 07.05.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender