Gedichte, Chansons und Lieder von Mascha Kaléko.
Die Alltagsgedichte im Ton der Neuen Sachlichkeit beherrschte nicht nur Erich Kästner im damaligen Berlin, sondern auch die Jüdin Mascha Kaléko bravourös.
Sie wurde 1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien geboren und war in den zwanziger Jahren in Berlin mit der literarischen Elite, z.B. im berühmten Romanischen Café, bekannt. 1938 emigrierte sie in die USA, siedelte 1959 nach Israel über und starb 1975 in Zürich.
Das Literarische Quintett möchte nicht nur die leichte Poesie der „paar leuchtenden Jahre“ vortragen, die sie in Berlin geschrieben hat, sondern es geht dem Quintett auch um die ernsten Texte, die sie im Exil in Amerika oder nach der Rückkehr nach Europa und zum Schluss in Israel geschrieben hat.
Immer wieder wird bei ihren verschiedenen Lebensabschnitten ihre Biografie deutlich, die ein Hinweis auf die dunkelste Zeit Deutschlands gibt, in die das Schicksal der Jüdin Mascha Kaléko eingebettet war.
Hinter dem Literarischen Quintett verbergen sich: Christine Eichenberg, Annalena Pätzold, Thomas Stolze, Leon Fauth und Klaus-Peter Großmann. Musikalisch wird die Lesung begleitet von dem Sänger und Gitarristen Harald Katzsch-Duprée.
Ein Eintritt wird nicht erhoben, aber um Spenden wird gebeten.
Veranstalter: Stadt Celle - Stadtarchiv und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e. V.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Literarisches Quintett - Lesung mit Musik - Celle - 03.05.2014 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender