Das Große Berlin-Gedicht

Lesung im Rahmen der Langen Nacht der Museen.

Mit Studenten der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch":
Annemarie Bruentjen, Lukas Darnstaedt, Stella Hinrichs, Gregor Schleuning, Gaia Vogel, Timo Ziegler unter Anleitung von Kerstin Hensel

Moderation: Matthias Kniep und Christiane Lange, Literaturwerkstatt Berlin

"Das Große Berlin-Gedicht" ist anlässlich des 20. Geburtstages der Literaturwerkstatt Berlin entstanden. Es knüpft ganz bewusst an eine Tradition an, die innerhalb der deutschen Poesiegeschichte ein eigenständiges Genre hervorgebracht hat: die Großstadtlyrik. Das Besondere an diesem Berlin-Gedicht: Es wurde von den Bürgerinnen und Bürgern (insgesamt 75 Autoren) geschrieben, und zwar direkt vor Ort, in den zwölf Bezirken der Stadt. Menschen unterschiedlichster Herkunft und Muttersprachen und jedes Alters begegneten einander in den Schreibgruppen der Bezirke. Begleitet wurden sie dabei von namhaften Dichtern: Kerstin Hensel (Charlottenburg-Wilmersdorf), Björn Kuhligk (Friedrichshain-Kreuzberg), Andreas Altmann (Lichtenberg), Valeri Scherstjanoi (Marzahn-Hellersdorf), Orsolya Kalász (Mitte), Tom Schulz (Neukölln), Norbert Hummelt (Pankow), Ron Winkler (Reinickendorf), Michael Speier (Spandau), Michael Lentz (Steglitz-Zehlendorf), Ulf Stolterfoht (Tempelhof-Schöneberg) und Brigitte Oleschinski (Treptow-Köpenick). Auf diese Weise ist ein "verdichteter" Stadtplan entstanden, eine Art Sonderkarte Berlins, die keine zwei Benutzer auf die gleiche Weise auseinanderfalten werden. In einer Marathon-Lesung im Rahmen der Langen Nacht der Museen wird das komplette Gedicht von Schauspielstudenten vorgetragen.

Berliner Rathaus, Jüdenstr. 1, 10178 Berlin, Eingang Rathausstraße
Eintritt frei

Poesie aus den Ländern ist ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin und den Vertretungen der Länder: Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, der Freien Hansestadt Bremen, des Freistaates Bayern, des Freistaats Thüringen und der Senatskanzlei Berlin.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de