Gehirn und Gedicht: Raoul Schrott im Gespräch mit Artur Jacobs

7. Dezember 2011 in München

In intensivem Dialog von Poetologie und Neurobiologie arbeiten Raoul Schrott und Arthur Jacobs die Überschneidungen zwischen Stilmitteln von Gedichten und Prozessen im Gehirn heraus. Beide Autoren sind der Auffassung: "Kaum eine Gattung ist besser in der Lage, derart verdichtet die Komplexitäten vorzuführen, mit denen das Gehirn die Welt um uns verarbeitet [?] Wissenschaft wie Poesie [entspringen unserem System von Nervenzellen und etablieren] ihre jeweils eigenen Ikonographien und ent¬werfen dadurch Weltsysteme, die sich [?] auch als Al-legorien begreifen lassen. Was läge deshalb näher, als Neurowissenschaft und poetische Tradition einander gegenüberzustellen und abzugleichen?" (Zitat aus dem Buch, S. 8f und 11).

Arthur Jacobs, geb. 1958, studierte Psychologie in Würzburg und Paris, arbeitete u.a. als Leiter der "Gehirn und Sprache"-Gruppe am Centre de Recherche en Neurosciences Cognitives in Marseille; seit 2003 Professor für Allgemeine Psychologie an der FU Berlin.

Raoul Schrott, geb. 1964, Lyriker, Übersetzer aus vielen Sprachen, Romancier, Essayist, Herausgeber, stellte zuletzt im Lyrik Kabinett seine Übersetzungen altägyptischer Lyrik vor.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

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