"Einmal Niederrhein und zurück". Hommage an Hanns Dieter Hüsch

Über fünfzig Jahre hat Hanns Dieter Hüsch mit seinen liebevoll-spöttischen Geschichten sein Publikum begeistert. Mit seinen Hagenbuchgeschichten gab er der Kleinkunst eine neue Form. Der Niederrheiner, der nichts weiß, aber alles erklären kann, wurde zum Sympathieträger besonderer Art.
Solange er nur irgend konnte, war Hüsch der erste Diener seines Publikums, der in einem seiner schönsten Programme "Und sie bewegt mich doch" König, Narren und Diener durcheinander wirbelte, daß es seine Art hatte. Im Jahr 2000 verabschiedete er sich mit seinem letzten Soloprogramm "Wir sehen uns wieder". Über siebzig Kabarettprogramme hat er nach seinem Tod im Dezember 2005 hinterlassen.
Mit einer treffenden Auswahl, vor allem der heiteren Geschichten vom Niederrhein, möchte Georg Adler Hanns Dieter Hüsch seine Reverenz erweisen. Er reiht in seiner Rezitation Erzählungen, Gedichte und Szenen aneinander. Die nicht vorhandene Hüsch-Orgel kompensiert er durch eine starke Bühnenpräsenz - mit wenig Requisiten und einigen Bekleidungsaccessoires, vor allem aber stimmlich mit einem unnachahmlichen rheinischen Dialekt und einer Vielzahl an Tonlagen des Vortrags.
"Lebenslust pur." (Westfalenpost, Hohenlimburg).
Georg Adler ist Schauspieler und lebt in Duisburg. Seine zahlreichen Bühnenstationen waren u.a. Düsseldorf, Wuppertal, Oberhausen und Dinslaken. Er wirkte in diversen Fernsehproduktionen mit und war als Sprecher bei WDR und Deutscher Welle zu hören. Seit einiger Zeit ist er auch mit einer Fülle von literarischen Programmen als Rezitator erfolgreich.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de