Am 20. Dezember 1963 begann der erste Auschwitz-Prozess, ein Strafverfahren, in dem 22 Personen in Frankfurt/Main der Morde im nationalsozialistischen Vernichtungslager Auschwitz angeklagt wurden. An 183 Tagen verhandelte das Gericht die Tatvorwürfe gegen die Angeklagten. 360 Zeugen wurden vernommen, darunter 211 Auschwitz-Überlebende aus aller Welt. Der Prozess spaltete die deutsche Öffentlichkeit. Über die gesellschafts- und rechtspolitischen Folgen des Prozesses sowie über seine Bedeutung für die Aufarbeitung der Vergangenheit in der Bundesrepublik Deutschland debattieren die Historikerin Dr. Katrin Stoll (Warschau) und der Jurist und Mitbegründer der <em>Kritischen Justiz</em> Prof. Dr. Joachim Perels (Hannover).
Eintritt frei.
Infos/ Kontakt: Prof. Dr. Ingrid Gilcher-Holtey (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie, Abteilung Geschichte), ingrid.holtey@uni-bielefeld.de
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Diskussion :: Kolloquium zur Zeitgeschichte - Bielefeld - 16.12.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender