Mark Fisher : "The Privatisation of Stress"

29. April 2014 in Düsseldorf

Vortrag in englischer Sprache.

Vor kurzem erschien Mark Fishers „Capitalist Realism: Is There No Alternative?“ auch in deutscher Übersetzung. Das Buch des Britischen Kulturtheoretikers war eine wichtige Inspirationsquelle für Gudrun Langes Tanzstück „Wirtschaftsdepression“. In seinem Vortrag im FFT analysiert er Stress als krankmachende Symptomatik unserer Zeit: In den zurückliegenden dreißig Jahren hat eine ideologische Zerstörung des Konzepts des Öffentlichen stattgefunden, begleitet von einer systematischen Attacke auf die Institutionen, die Solidarität und soziale Absicherung bereitstellen. Die Konsequenz war eine massive Privatisierung von Stress, die sich in einem Anstieg der Fälle von Depressionen und anderen psychischen Pathologien manifestiert hat. Was kann getan werden, um diesen Prozess umzukehren? Wie kann Stress entprivatisiert werden?

Mark Fisher ist der Autor von „Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?“ (2013) und „Ghosts Of My Life: Writings on Depression, Hauntology and Lost Futures“ (2014). Er veröffentlichte unter anderem in The Wire, Frieze, The Guardian und Film Quarterly. Er ist Programmleiter des Masterstudiengangs Aural and Visual Cultures an der Goldsmiths University of London und Lektor an der University of East London. Er hat außerdem zwei vielbeachtete Audio-Essays in Zusammenarbeit mit Justin Barton produziert: „londonunderlondon“ (2005) und „On Vanishing Land“ (2013).

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
FFT Kammerspiele
Jahnstr. 3
40215 Düsseldorf
Wann ist das Event?
Dienstag, 29. April 2014
18:30 Uhr
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