Wolfgang Kraushaar, Politikwissenschaftler im Arbeitsbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik" des Hamburger Instituts für Sozialforschung und Autor des Buches "Der Aufruhr der Ausgebildeten. Vom Arabischen Frühling zur Occupy-Bewegung" (Hamburger Edition, 2012), und Friedrich von Borries, Professor für Designtheorie und kuratorische Praxis an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und Autor des " Glossars der Interventionen" (Merve Verlag Berlin 2012) diskutieren über die Möglichkeiten der Veränderungen in einer scheinbar alternativlos gewordenen Weltgesellschaft.
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Friedrich von Borries ist Architekt und lehrt Designtheorie und kuratorische Praxis an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Er studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin, der ISA St. Luc Bruxelles und an der Universität Karlsruhe (TH), wo er 2004 promovierte. Er unterrichtete an der Technischen Universität Berlin und war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Stiftung Bauhaus Dessau. Von Borries war Research Fellow am Goldsmiths College in London, Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie für Naturforscher Leopoldina (2007 bis 2012) sowie Generalkommissar für den Deutschen Beitrag auf der XI. Architekturbiennale (2008) in Venedig. Von Borries wird seine 2012 erschienen "Glossars der Interventionen" (Merve Verlag, Berlin, 2012) vorstellen.
Wolfgang Kraushaar ist Politologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Untersuchung von Protest und Widerstand in der Geschichte der Bundesrepublik und der DDR (1949 bis 1990); insbesondere 68er-Bewegung, RAF und K-Gruppen; Totalitarismus- und Extremismustheorie; Pop-Kultur und Medientheorie. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main war er Mitarbeiter am Didaktischen Zentrum der Goethe-Universität und arbeitete als Lektor im Verlag Neue Kritik. 1982 promovierte er mit einer Dissertation über den Strukturwandel der deutschen Universität. Er ist Mitglied in der "Vereinigung Deutscher Wissenschaftler" und Autor des Buches "Der Aufruhr der Ausgebildeten Vom Arabischen Frühling zur Occupy-Bewegung" (Hamburger Edition, 2012), über das er an diesem Abend sprechen wird.
Moderation: Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI).
Eintritt: EUR 5,-
Wir laden herzlich ein und bitten um Kartenreservierung!
Kartenvorverkauf bei uns sowie dem
TicketCenter der Theater und Philharmonie Essen (II. Hagen 2, 45127 Essen)
Bei Proust reservierte Karten bitte spätestens 2 Tage vor der Veranstaltung abholen; nichtabgeholte Karten gehen danach wieder in den Verkauf.
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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"Occupy everything" - können soziale Protestbewegungen die Initiative zurückgewinnen? - Essen - 18.09.2012 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender