Romandebüt
Olga Grjasnowa
Der Russe ist einer, der Birken liebt.
Hell begeistert und einig wie schon lange nicht mehr war die Fachwelt beim Erscheinen von Olga Grjasnowas Roman über eine
durch den Krieg in Aserbaidschan traumatisierte Immigrantin. Sie ist jung und eigenwillig, spricht fünf Sprachen und plant ihre
Karriere bei der UNO. Eine schmerzhafte Erfahrung lässt sie nach Israel fliehen, wo sie schließlich von ihrer eigenen Vergangenheit
eingeholt wird. Olga Grjasnowa erzählt die Geschichte von jungen kosmopolitischen Menschen, die keine Grenzen kennen, aber
auch keine Heimat haben, und sie "trifft aus dem Stand den Nerv ihrer Generation. Zeitgeschichtlich wacher und eigensinniger als
dieser Roman war lange kein deutsches Debüt." Die Zeit
Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan, wuchs im Kaukasus auf. Längere Auslandsaufenthalte in Polen, Russland
und Israel. Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2011 erhielt sie das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch
Stiftung. Derzeit studiert sie Tanzwissenschaften an der FU Berlin.
Moderation Elisabeth Maier
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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