Wann wohl das Leid ein Ende hat

21. Januar 2013 in Gelsenkirchen

Lieder und Gedichte aus Theresienstadt von Ilse Weber.

Im Mittelpunkt des Abends, wenige Tage vor dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar, stehen die im KZ Theresienstadt geschriebenen Gedichte und Lieder der tschechisch-jüdischen Schriftstellerin Ilse Weber. Vor dem "Osttransport" nach Auschwitz kann Willi Weber die Gedichte seiner Frau Ilse in einem Geräteschuppen in Theresienstadt einmauern. Gedichte und Lieder, die sie für ihre Mithäftlinge und ihre Pflegekinder geschrieben hat. Darin schildert sie ihr Leben als Jüdin in Mähren und erzählt in Briefen vom Terror des Nationalsozialismus. Unter den Gedichten befinden sich auch die Trostgesänge aus der Kinderkrankenstube im KZ Theresienstadt. Ilse Weber und ihr Sohn Tomas wurden am 6. Oktober 1944 in Auschwitz ermordet. Ihr Ehemann Willi kehrte als Überlebender nach Theresienstadt zurück, um die Texte in Sicherheit zu bringen.

Die Opernsängerin Michaela Sehrbrock (Opernchor Essen) präsentiert unvertonte als auch vertonte Gedichte von Ilse Weber und wird dabei von Marion Steingötter (Opernchor Essen) am Flügel begleitet.
<u>Michaela Sehrbrock</u>Die in München geborene Altistin besuchte nach dem Abitur eine Schauspielschule, bevor sie 1991 das Gesangsstudium bei Prof. Csilia Zentai im Studiengang "Musiktheater" an der Folkwang Hochschule in Essen aufnahm. Michaela Sehrbrock wirkte bei diversen Hochschulprojekten und freien Opern- und Musical-Inszenierungen mit, trat bei Liederabenden und Konzerten auf und wurde direkt nach Abschluss ihres Studiums im Oktober 1997 Mitglied des Essener Opernchores. Auf der Aalto-Bühne war sie immer wieder auch in kleineren solistischen Rollen zu erleben.

<u>Marion Steingötter</u>Aus Rheinland-Pfalz stammend, absolvierte Marion Steingötter ihr Musikstudium an der Universität in Mainz und an der Musikhochschule in Köln. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie bei Prof. Mechthild Georg. Während ihrer langen freiberuflichen Tätigkeit in zahlreichen namhaften Vokalensembles und als Solistin erarbeitete sie sich ein breites Repertoire, das Werke vom Mittelalter bis zur Moderne enthält. Internationale Konzertreisen, Kurse und Wettbewerbe prägten ihren künstlerischen Werdegang. Seit 2001 ist die Altistin Mitglied des Aalto-Opernchores.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
die Flora
Florastr. 26
45879 Gelsenkirchen
Wann ist das Event?
Montag, 21. Januar 2013
19:03 Uhr
Seit 4122 Tagen vorbei!

StartseiteKalenderLexikonAppSitemapImpressumDatenschutzhinweisKontakt

Wann wohl das Leid ein Ende hat - Gelsenkirchen - 21.01.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender