Tagung

14. Dezember 2012 in Marbach

"DDR-Literatur - eine Archivexpedition".

Was war DDR-Literatur - und was bleibt von ihr? Während das Interesse an DDR-Literatur nach der Wende zunächst nachließ, füllten sich die Archivmagazine abseits der Öffentlichkeit mit den Papieren der Autorinnen, Autoren und Verlage. Inzwischen wendet sich die Forschung wieder verstärkt der Geschichte und Literatur des anderen deutschen Staates zu. Dokumente aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach zeigen, dass die "Mauer" keineswegs eine hermetische Grenze, sondern viel eher ein hermeneutisches Prinzip darstellt: das "Drüben" wird als Alter Ego auf beiden Seiten immer mitbedacht. Die Literatur aus dem Osten wird im Westen verlegt, vermarktet und gelesen - in den Archiven der Verlage lässt sich verfolgen, wie der Transfer hinter den Kulissen gesteuert wird. Wichtige Autorinnen und Autoren wechseln aus der DDR in den Westen - und beobachten beide Systeme aus einer Position der Befremdung heraus, die sich als literarisch ergiebig erweist. Die kooperative Doppeltagung im Deutschen Literaturarchiv Marbach und in der Berliner Akademie der Künste hat sich zum Ziel gesetzt, auf weithin unbekannte Archivbestände aufmerksam zu machen und der Forschung neue Anstöße zu geben.
Mit Ulrich von Bülow, Wolfgang Emmerich, Holger Helbig, Judith Ryan u.a.
In Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste, Berlin. Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Programm: www.dla-marbach.de/aktuelles/tagungen/index.html
Teilnahme kostenlos.
Anmeldung erbeten unter forschung@dla-marbach.de

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Schillerhöhe 8-10/1
71672 Marbach
Wann ist das Event?
Freitag, 14. Dezember 2012
09:00 Uhr
Seit 4170 Tagen vorbei!

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