Welttag der Poesie

Der UNESCO-Welttag der Poesie würdigt den Stellenwert der Poesie, die Vielfalt des Kulturguts Sprache und die Bedeutung mündlicher Traditionen. Er weist der Dichtkunst einen zentralen Platz im kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu. Seitdem er im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde, organisiert die Literaturwerkstatt Berlin gemeinsam mit ihren Partnern die zentrale Veranstaltung zum Welttag der Poesie in Deutschland.
In den Räumen der Stiftung "Brandenburger Tor" feiern wir mit einem Konzert aus Versen, Sprachen und Stimmen - eine Gelegenheit für eine Weltschau der Poesie, gelesen in den Originalsprachen und in deutscher Übersetzung.

Die Akademie Schloss Solitude ist vertreten mit Gérard Haller (Stipendiat 2011/2013), der sein Prosagedicht "L'ange nu" (Der nackte Engel) dem Gemälde "La Petite Fille au ballon" (Das kleine Mädchen mit dem Ball, 1908) von Frantisek Kupka widmet, Orsolya Kalász, die in ihrer Muttersprache und auf Deutsch schreibt und einlädt: "Wer kommt in meine Sprache", Remi Raji, weitgereister Dichter aus Nigeria, der seinen "Salutation / Gruß" mitbringt, Tomas Venclova, ein ebenso traditionsbewusster wie freigeistiger Dichter aus der großen litauischen und polnischen Tradition und Yang Lian, einer der großen Erneuerer der chinesischen Lyrik, der die Poesie als "unsere einzige Muttersprache" bezeichnet.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Literaturwerkstatt Berlin und der Stiftung "Brandenburger Tor" mit der Akademie Schloss Solitude und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD.
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de