Ludwig Greve: Autobiographische Schriften, Briefe, Gedichte

5. Juni 2013 in München

Ein Abend mit Friedrich Pfäfflin und Ingo Schulze
Rezitation: Helmut Becker
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Wüstenrot Stiftung und dem Wallstein Verlag

"Wo gehörte ich hin?" - im Leben Ludwig Greves eine brennend existentielle Frage; sein autobiographischer Versuch einer Antwort blieb Fragment. Dabei ermutigten ihn Hannah Arendt, Werner Kraft und Helmut Heißenbüttel, mit denen er korrespondierte, immer wieder, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Jetzt präsentiert eine Kooperation der Wüstenrot Stiftung, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des Wallstein Verlags autobiographische Dokumente und Briefe (1944-91), die sein Schicksal und sein "Festhalten an der Sprache als der eigentlichen Identität" erhellen. Geboren 1924 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns, emigrierte er 1939 mit seiner Familie nach Frankreich und Italien. 1944 wurden Vater und Schwester nach Auschwitz deportiert; seine Mutter und er konnten nach Palästina auswandern. 1950 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde später Bibliotheksleiter des Deutschen Literaturarchivs in Marbach. 1991 kam er beim Schwimmen in der Nordsee ums Leben. Ingo Schulze und Friedrich Pfäfflin stellen die Edition vor.

Photo: Privat

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Stiftung Lyrik Kabinett
Amalienstraße 83a
80799 München
Wann ist das Event?
Mittwoch, 5. Juni 2013
20:00 Uhr
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Ludwig Greve: Autobiographische Schriften, Briefe, Gedichte - München - 05.06.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender