Langpoem: prosa meiner heimatstraße

14. Juni 2013 in Berlin

poesiefestival berlin.

Text: Wolfgang Hilbig, Regie: Leopold von Verschuer, Assistenz: Susanna Metzner, Dramaturgie: Uwe Kolbe, Bühnenbild: Leopold von Verschuer, Schauspieler: Matthias Breitenbach, Leopold von Verschuer und Klaus Wildermuth

Wolfgang Hilbigs "prosa meiner heimatstraße" ist ein infernalischer Gesang in fünf Teilen, eine Ode an die Heimat, an "die Asche" bei Meuselwitz. In der komplexen Textstruktur von "prosa meiner heimatstraße" überlagern sich untrennbar Materialien der Existenz, der Geschichte, der Topographie von Welt und Schreibtisch, die Hilbigs Dichtung insgesamt bestimmen. Man trifft den Dichter selbst, sein alter ego, wie den Dichtenden an sich vor seinem Papier, man findet den vielfachen literarischen Verweis, die konkrete, scheinbar profane Landschaft ebenso wie die überhöhte. Dass man in Teilen Zeitgeschichte aufgeschrieben findet, reflektierende Zeilen über Revolution und Revolutionäre, zeigt den Anspruch als Weltgedicht. "prosa meiner heimatstraße" ist ein pars pro toto, ein Eigenes wie eine Zusammenfassung der Gedichte des Autors, ein großes Beispiel für seine Kunst. Das poesiefestival berlin bringt das 1992 entstandene Werk in der Inszenierung von Leopold von Verschuer auf die Bühne, dramaturgisch begleitet von Uwe Kolbe.
Mit freundlicher Unterstützung durch: S. Fischer Verlag, S. Fischer Stiftung

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin
Wann ist das Event?
Freitag, 14. Juni 2013
20:00 Uhr
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