Weshalb kommen wir so selten dazu, wir selbst zu sein?.
Martin Heideggers Analyse des Man
Man sagt, man genießt, man empört sich - in der großen Manipulationsmaschine des öffentlichen Geredes ist eine neue Macht zur Herrschaft gelangt: die Diktatur des Man. Im Man entlastet sich der Einzelne von der Last der eigenen Existenz, flüchtet in das nivellierende Grau der Durchschnittlichkeit und plappert dort das Gerede nach.
In einer berühmten Passage seines Hauptwerkes Sein und Zeit hat Martin
Heidegger dieses allzu reale Gespenst der modernen Massengesellschaft einer eingehenden Analyse unterworfen. Beklemmend und hochaktuell, denn irgendwie ist jeder von uns: ein Man. Man kann kaum anders, auch wenn man will. Nur allzu leicht überschätzt man die Souveränität des eigenen Selbst und unterschätzt die Allgegenwart des Man.
Düster? Wie entkommt man dem Man? Heidegger macht Vorschläge, Peter Vollbrecht erklärt sie.
__ In Zusammenarbeit mit der VHS
Eintritt EUR 7
erm. EUR 5
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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Philosophisches Café mit Peter Vollbrecht, Philosoph - Esslingen - 17.09.2013 – Copyright © 2025 Kleiner Kalender