Staatsversagen auf höchster Ebene

12. November 2013 in Berlin

Was sich nach dem Fall Gustl Mollath ändern muss.

Über sieben Jahre wurde Gustl Mollath in verschiedenen forensischen Psychiatrien weggesperrt. Zweifelhafte Anklagen wegen angeblicher Straftaten führten zu einem langjährigen Martyrium. Mollath hat gestört, war unbequem. Er zeigte Schwarzgeld verschiebungen, Kapitalflucht und Geldwäsche in großem Umfang an. Und machte sich damit Feinde. Verurteilt von Staatsanwälten, Richtern, Psychiatern, Politikern und Medien als gemeingefährlicher Wahnsinniger. War es Verantwortungslosigkeit, Inkompetenz, eine Verkettung unglücklicher Umstände, eine Verschwörung oder ein Systemfehler? Die Autoren nehmen sich der Affäre Mollath an, denken aber über den Einzelfall hinaus und verdeutlichen: Die Missstände in Justiz und Psychiatrie sind groß. Kann es wirklich jedem passieren, plötzlich weggesperrt zu werden?

Mit Prof. Dr. Hans See, Wirtschaftskriminologe und Prof. Dr. Johannes Ludwig, stellv. Vorsitzender des Whistleblower-Netzwerks
Moderation: Kai Schlieter, taz

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de

Wo ist das Event?
taz Café
Rudi-Dutschke-Str. 23
10969 Berlin
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Dienstag, 12. November 2013
19:00 Uhr
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